Villacher Pioniere im Murtal im Einsatz

50 Soldaten aus Villach werden bis zur nächsten Woche bei den Aufräumarbeiten nach den Unwettern in der Steiermark im Einsatz sein. Für die Unwetteropfer in Kärnten versprach der Sozialreferent finanzielle Unterstützung.

Die Unwetter der letzten Tagen haben schwere Schäden in der Steiermark hinterlassen. Am schwersten betroffen sind die Bezirke Liezen und Murtal. Weil die steirischen Pioniere bereits im Bezirk Liezen eingesetzt sind, wurden die Villacher Pioniere zur Unterstützung angefordert.

Die Villacher Pioniere zählen zu den drei Verbänden in Österreich, die den höchsten Ausbildungsstand für den Katastrophendienst haben. Die 50 Soldaten aus Villach werden Verklausungen in den Abflussgerinnen der Bäche in den Gemeinden Obdach und Eppenstein beseitigen.

Ragger verspricht Unterstützung

Den Betroffenen des Unwetters in Reichenfels versprach Sozialreferent Christian Ragger (FPK) am Donnerstag rasche Hilfe. Die Schäden seien teilweise sehr hoch und die Behebung entsprechend teuer, heißt es in einer Aussendung von Ragger, die Versicherung decke aber nur geringe Beträge ab. Aus diesem Grund kündigte Ragger eine Soforthilfe aus dem Sozialbudget in der Höhe von 25.000 Euro an.

Wer schnell hilft, hilft doppelt, sagte Ragger. Am Samstag, dem 7. Juli, von 08.30 bis 10.00 Uhr, gibt es im Familienhotel und Restaurant „Zur alten Mühle“ in Reichenfels, einen Sprechtag für Betroffene, bei dem auch Antragsformulare für eine rasche finanzielle Hilfe zu erhalten sind.

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