Waldbrand: Brandursache geklärt
300 Einsatzkräfte kämpften am Sonntag gegen den Waldbrand, eine Almfläche von 3,5 Hektar ist abgebrannt, das entspricht einer Größe von fünf Fußballfeldern. Durch den starken Wind am Sonntag griff der Brand kurz auch auf den Hochwald über, eine weitere Ausbreitung des Feuers konnte aber verhindert werden – mehr dazu in Großeinsatz bei Waldbrand (kaernten.ORF.at, 29.4.2012).
Brandursache geklärt
Mittlerweile konnte die Brandursache geklärt werden: Der Brand wurde von Arbeitern verursacht. Die Holzarbeiter rodeten in den vergangenen Tagen große Almflächen und schlichteten Äste zu großen Häufen. Dabei entzündeten sie einen Haufen, durch den böigen Wind kam es dazu, dass sich Glutnester erneut entzündeten und der Brand geriet außer Kontrolle.
ORF
Tieferliegende Glutnester geortet
30 Feuerwehrleute haben die Nacht über Brandwache gehalten, sagt Einsatzleiter Johann Zmölnig. Vor allem müsse überwacht werden, dass im angrenzenden Hochwald kein Brand entsteht.
Der Brand sei zwar unter Kontrolle, die Glutnester müssten aber noch beobachtet werden. Dabei wurden die Einsatzkräfte von einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera unterstützt. Die Kamera registrierte tieferliegende Glutnester, die noch gelöscht werden müssen, geplant ist, die Brandfläche zu bewässern. „Brand aus“ könne deswegen noch nicht gegeben werden.
Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr
Die Wasserversorgung bereitete den Einsatzkräften Probleme. In unmittelbarer Nähe befindet sich keine Wasserquelle, Tanklöschfahrzeuge mussten Wasser auf den Berg bringen. Gelöscht wurde das Feuer vom Hubschrauber Libelle des Innenministeriums und Feuerwehrleuten. Für sie war der Einsatz sehr schwierig, sagt Zmölnig. Durch den Wind war die Rauchentwicklung stark, sie mussten in dem steilen Gelände mit schwerem Atemschutz arbeiten.
Links:
- 30 Hektar Wald durch Brand zerstört (steiermark.ORF.at, 29.4.2012)
- Föhnsturm als Ursache für Brände (vorarlberg.ORF.at, 30.4.2012)