Haare waschen mit Brennnesselseife
Die Seife hat eine Kokosbasis, die Hauptinhaltsstoffe heißen SCS und SCI erklärt Spazier. Sie werden in der Naturkosmetik verwendet und sorgen für das leichte Schäumen der Seife. Getrocknete, gemahlene Brennesselblätter färben die Haarseife dunkelgrün. Aufgrund der eingelagerten Kieselsäure kann die Brennnessel das Haar kräftigen und auch die Kopfhaut stärken.
ORF/Irmgard Ceesay
Seifensieden nicht empfohlen
Die Brennesselhaarseife kann man zu Hause herstellen. Sie habe den Vorteil, dass man nicht seifensieden müsse. Denn es bestehe beim Sieden die Gefahr, dass man die freiwerdenden Dämpfe einatmet. Wenn man Seife selbst sieden möchte, sollte man vorher einen Workshop machen. Bei der Haarseife werden die einzelnen Zutaten kalt zusammengemixt.
Sendungshinweis:
Radio Kärnten Family; 26.4.2018
Die ganz kleinen Mengen werden mit einer Löffelwaage ermittelt, man braucht nämlich vier Gramm Babassuöl. Diese Pflanze wächst in Südamerika. Das Babassuöl ist bei Raumtemperatur halbfest und riecht nussig-kokosartig. Die Hydrolte kann man auch durch Tee ersetzen. Rosmarin und Kamille seien geeignet, so Spazier. Die Tinkturen basieren auf Alkohol, der die Kraft der Kräuter konserviert.
ORF/Irmgard Ceesay
Alle Zutaten ergeben eine feste Masse, die dann in Silikonformen gegeben wird. Man kann die Formen bald stürzen, sollte sie jedoch vor dem Gebrauch noch ein, zwei Tage stehen lassen. Die Brennesselhaarseife ist sehr ergiebig.
Rezept Seife
- 110 Sodium Coco Sulfat, SCS
- 80g SCI,
- 16 g Rosmarin Hydrolat,
- je 4 g Babassuöl u. Rizinusöl, 2 ML D-Panthenol,
- je 2 ML Rosmarin-, Kletten- und Brennnesseltinktur, äth.
- 10 Tropfen Rosmarin
- 3 Tropfen Pfefferminze
- 1 EL Brennnesselpulver
- 12 Tr. Seidenprotein (Feuchtigkeit - Silikonersatz)
- 10 Tropfen Nuratin - Weizenprotein (Repaireffekt, bessere Kämmbarkeit)
Die Kräuerexpertin erklärt die Zubereitung:
Teil 1
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Teil 2
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