Porcia: Ein verrückter „Sommernachtstraum“

Elfen, Kobolde, Menschen, ein Zaubertrank und die Sehnsucht nach Liebe – mit dieser Erfolgsmischung aus Shakespeares „Sommernachtstraum“ ist das Ensemble Porcia am 13. Juli in die neue Saison gestartet.

Im Sommernachtstraum geht es um eine besondere Nacht, die Mittsommernacht, die kürzeste Nacht des Jahres. Inszeniert wurde die Neuauflage im Renaissance-Schloss Porcia in Spittal an der Drau von der neuen Intendantin Angelica Ladurner.

Mit Shakespeare möchte Ladurner die Fantasie der Zuschauer anregen: „Shakespeare gibt uns unbegrenzte Fantasie vor, unsere heutige Zeit leidet ein bisschen an Fantasielosigkeit.“ Vor allem gehe es in dem Stück darum, „was die Liebe mit den Menschen macht“, sagt Schauspielerin Julia Urban aus Bayern, die die Elfenkönigin Titania gibt. Und in dieser besonderen Nacht, da „kehrt der Mensch seine verrückten Triebe und Schattenseiten nach außen.“

„Wollen zum Lachen und Nachdenken anregen“

Die Shakespeare-Premiere war prominent besucht. In den Grußworten wurde betont, dass Komödie nicht nur unterhält, sondern auch mahnt und zum Nachdenken anregt. „Mit den Komödienspielen wollen wir die Menschen zum Lachen und Nachdenken bringen“, sagte die Präsidentin des Ensembles, Andrea Samonigg-Mahrer. Ihr Wunsch sei ein öffentlicher Diskurs, der zum Ziel habe, den Menschen Ängste zu nehmen.

Bis 3. September stehen im Schloss Porcia auch Stücke von Oscar Wilde, Ray Cooney und Alan Ayckbourn am Programm. Außerdem ist das Ensemble mit dem Theaterwagen und einem Stück von William Congreve quer durch Kärnten unterwegs – mehr dazu in .

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• Ensemble Porcia