Mordanklage nach Attacke von Liebenfels

Im Oktober 2018 ist eine damals 36-jährige Frau in Liebenfels von ihrem Ex-Lebensgefährten mit Messerstichen tödlich verletzt worden. Nun gibt es eine Anklage wegen Mordes gegen den 33-jährigen Mann. Die Staatsanwaltschaft fordert auch seine Einweisung.

Im Oktober 2018 kam es in der Wohnung der Frau in Liebenfels zu einem Streit mit dem Ex-Lebensgefährten. Nachbarn hörten Schreie aus der Wohnung, noch während der Attacke konnte das Opfer die Polizei rufen. Der Täter flüchtete, Nachbarinnen fanden die Frau blutüberströmt im Stiegenhaus. Während der Attacke des Ex-Mannes war der achtjährige Sohn der Frau in der Wohnung, er hatte sich versteckt.

Nach zwei Notoperationen gestorben

Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst mit seinem Auto, er wurde gegen Mitternacht desselben Tages gefasst und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die 36-Jährige hatte mindestens fünf Messerwunden erlitten und musste zweimal operiert werden, dennoch starb sie am nächsten Tag im Krankenhaus - mehr dazu in 36-Jährige nach Messerattacke gestorben. Nachbarinnen erzählten damals, dass der Mann schon zuvor die Frau attackiert hatte, er war von der Polizei der Wohnung verwiesen worden.

Nun wird sich der Mann wegen Mordes verantworten müssen, die Anklageschrift ist fertig, aber noch nicht rechtswirksam. Die Staatsanwaltschaft fordert außerdem die Einweisung des Mannes in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Es gilt die Unschuldsvermutung.