Goldeckbahn: Zukunft nach Unfall unsicher

Nach dem tödlichen Arbeitsunfall bei Wartungsarbeiten an der alten Goldeckbahn sind die Ermittlungen zum Unfallhergang noch nicht abgeschlossen. Die Mittelstation, wo das Unglück passierte, bleibt vorerst gesperrt. Wie es mit der Bahn und den Mitarbeitern weiter geht, ist offen.

Nach einer Besprechung wurden die Mitarbeiter der Bahn am Montagvormittag vom Geschäftsführer, Günter Werginz, nach Hause geschickt. Die Bahn ist noch behördlich gesperrt. Man habe noch keine Auskunft darüber erhalten, wie lange die Sperre andauern werde.

Da es sich um einen tödlichen Betriebsunfall handelt, habe nun das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen. Am Montag fanden die ersten Einvernahmen statt. Es wurden jene Kollegen des Verunglückten 44 Jahre alten stellvertretenden Betriebsleiters befragt, die mit ihm gemeinsam Dienst hatten. Es geht um die Frage, wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte.

Zeitpunkt für Wiederinbetriebnahme ungewiss

Nach wie vor ungeklärt ist, ob der Mann vom Seil, einer Verankerung oder einem anderen metallischen Gegenstand getroffen wurde. Man warte auch auf den Bericht des Sachverständigen, der den Unfallort besichtigt hat. Die alte Goldeckbahn wird als Sommerbahn geführt. Sie hätte im Juni wieder in Betrieb gehen sollen. Der tödliche Unfall passierte bei routinemäßigen Wartungsarbeiten. Wie es nun weiter geht, kann Geschäftsführer Günter Werginz zu Wochenbeginn nicht sagen. Man wisse auch noch nicht, wann die Mitarbeiter wieder ihre Arbeit aufnehmen können. Derzeit entscheide man von einem Tag auf den anderen. Am Dienstag findet das Begräbnis des Verunglückten statt.

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