Obduktion bestätigt Tod durch Kopfverletzungen
Der 21-jährige Sohn der Frau gestand, sie mit Fäusten geprügelt und ihr zwei mal mit einem Holzschemel von hinten auf den Kopf geschlagen zu haben - mehr dazu in 21-Jähriger gesteht Tötung von Mutter. Erst im März war der Verdächtige wegen Gewalt an der Mutter verurteilt worden. „Die Obduktion hat Kopfverletzungen als todesursächlich ergeben, sie entstanden entweder durch die Schläge oder den Sturz“, sagte Polizeisprecher Rainer Dionisio zur Austria Presse Agentur. Mutter und Sohn lebten ohne weitere Familienangehörige zusammen, immer wieder kam es zu Tätlichkeiten des jungen Mannes. Er wurde mehrfach weggewiesen, zuletzt im Dezember vorigen Jahres.
ORF/Bernd Radler
Blut- und Harnproben von Sohn genommen
Ob der 21-Jährige bei der Tat unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, wird noch abgeklärt. „Ihm wurden Harn und Blut abgenommen, die Proben werden aber erst ausgewertet“, sagte Staatsanwalt Markus Kitz. Bei seiner Vernehmung hatte er keinen Alkoholpegel, wie ein Alkomatentest ergab.
Bei Gericht ist der Kärntner kein Unbekannter. Anfang März wurde er wegen fortgesetzter Gewaltausübung gegen seine Mutter zu vier Monaten bedingter Haft mit drei Jahren Probezeit verurteilt. Zuvor hatte er einmal eine Diversion bekommen, auch in diesem Fall war es um Gewalt an der Mutter gegangen.