Ostspange Klagenfurt: Baubeginn 2022

Der Bau der Ostspange in Klagenfurt ist nun fixiert. Das gaben das Land und die Stadt Klagenfurt am Dienstag bekannt. Im vergangenen Herbst hieß es noch, mit dem Bau werde im Jahr 2020 begonnen, nun ist der Baubeginn im Jahr 2022 geplant.

Die Umfahrung im Osten von Klagenfurt soll der Völkermarkterstraße Entlastung bringen. Die Pläne wurden schon vor Jahren beiseite gelegt, im Herbst 2018 griffen sie Stadt und Land wieder auf. Die Ostspange soll die Autofahrer ab der Einmündung der Görtschitztalstraße in die Völkermarkterstraße über das östliche Gewerbegebiet in Richtung Koralmbahn und dann erst zum Südring führen. Die Völkermarkterstraße, die bisher als Zubringer genutzt wird, wäre damit entlastet.

Ostspange Umsetzung Klagenfurt

Kärntner Landesregierung

Auf dieser Luftaufnahme ist ein Teil der geplanten Ostspange eingezeichnet

Im Herbst hatten sich Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt darauf geeinigt, die ursprünglichen Projektpläne zu evaluieren und auf die aktuellen Verkehrsdaten anzupassen - mehr dazu in Pläne für neue Umfahrung in Klagenfurt (kaernten.ORF.at, 29.8.2018). Am Dienstag wurde der Evaluierungsbericht präsentiert.

Baukosten liegen bei rund 11,5 Millionen Euro

„Die Projektumsetzung ist nun fixiert, die Klagenfurter Ostspange wird gebaut“, sagte Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP) im Anschluss an den Termin mit Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ), den Stadträten Christian Scheider (FPÖ) und Markus Geiger (ÖVP) sowie Vertretern der Straßenbauabteilungen von Stadt Klagenfurt und Land Kärnten. Der Bau der Ostspange werde laut einer Grobschätzung 11,5 Millionen Euro kosten. Die Mittel sollen zu 75 Prozent vom Land Kärnten (8,6 Millionen Euro) und zu 25 Prozent von der Landeshauptstadt (2,9 Millionen Euro) aufgebracht werden.

Ostspange Umsetzung 2022

ORF

Täglicher Stau derzeit in der Völkermarkterstraße

Trassenführung bleibt gleich

Nach der Ausschreibung der Gesamtplanung müsse das Vorhaben vom Landesrechnungshof geprüft werden, dann könne mit den Grundeinlöseverfahren begonnen werden. Damit der Baustart 2022 erfolgen kann, soll die Trassenführung im Wesentlichen gleich bleiben wie in den ursprünglichen Planungen. „Dafür liegen bereits die erforderlichen Genehmigungen vor, was uns in der Umsetzung Zeit sparen wird“, betonte Gruber.