MUE I - eine poetische Reise zum Selbst
Angst vor Veränderung zu haben, ist überflüssig. Eben darum geht es in Susanne Kubelkas Soloprojekt MUE I. Es ist eine Art Livehörspiel mit Musik und Poesie, das am Samstagabend im Barocksaal des Stiftes Viktring in Klagenfurt uraufgeführt wird und danach weiter nach Wien und Köln wandert.
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Kubelka: „Es geht darum, Veränderung anzunehmen. Dass sich alles verwandelt, man selbst, die Welt um einen herum - und dass alles gut ist, wie es ist. Das ist etwas, was ich erzählen möchte.“
Texte, Lieder, Licht und Schatten
Texte, Lieder, Licht und Schatten - auf der Suche nach dem, was uns im Leben „trägt“, öffnet die Künstlerin ihr Lebensbuch, macht sich verletztlich um einen „tieferen“ Zugang zum Leben zu erlangen.
„Ja, ich bin...“
Ich komme, um zu trinken und zu hören. Ein Tier, ein Himmel, ein Seufzen, ein Ei. All das ist Welt und Kosmos und Heim. Und ihre Hände ergreifen die Tränen und ihre Haare sind Algen unf Fichten. Und ihre Furcht ist Gesang."
(Susanne Kubelka, Textauszug)
Getragen wird der Abend von Musik, Poesie und ja - auch dem nötigen Maß an Irritation. Einmal heißt es in MUE I: „In keinem Buch der Welt hab ich gefunden, was ich such`. Angst, Zorn, Krieg in allen Ländern - what is behind?“
Die Realität ist keine eindimensionale Angelegenheit. Die Wirklichkeit, sie besteht aus vielen Schichten. Im „Dazwischen“, genau dort wo diese verschiedenen Schichten oder „Häute“ aufeinander treffen, findet Susanne Kubelkas Kunst ihren ganz eigenen Raum.
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Ein Leben und viele Tode
Kubelka: „Aus dieser wirklich langen Beobachtung habe ich für mich festgestellt, dass man im Leben mehrmals stirbt - dass es Momente gibt, wo man hinterher weiß: das war der Wendepunkt, als etwas komplett zerbrach, oder gestorben ist.“
Es ist bereits das zweite Mal, dass Kärnten Ausgangspunkt einer von Kubelkas poetischen Reisen ist - mehr dazu in Traumabewältigung im Theater. Bekanntheit erlangt hat die in Kärnten geborene Schauspielerin Susanne Kubelka mit Fernseh-Produktionen wie „Tatort“, „Soko Donau“ und „Soko Kitzbühl“, und in Kino-Filmen wie „Harri Pinter, Drecksau“.
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Mit ihren Soloprojekten ist Schauspielerin Susanne Kubelka auch als Sängerin und Lyrikerin zu erleben
Alles verändert sich, wenn du dich veränderst - Susanne Kubelka hat sich genau dafür ein Sensorium bewahrt. Zu sehen und hören ist MUE I im Barocksaal des Stiftes Viktring am 16./17./19. und 20. März ab 19.30 Uhr.