Mit Sattelzug als Geisterfahrer unterwegs

Ein Lkw-Lenker aus Polen hat am Dienstagvormittag auf der Tauernautobahn (A10) nach Anweisung seines Navis bei einer Betriebsumkehr umgedreht und ist als Geisterfahrer weitergefahren. Die Polizei stoppte ihn.

Der 39-jährige Kraftfahrer aus Polen war mit einem Sattelkraftfahrzeug mit Anhänger auf der Tauernautobahn (A10) im Bereich des Knotens Seeboden in Richtung Villach unterwegs. Er wollte jedoch in Richtung Deutschland fahren und weil ihm das Navi mitteilte, das Fahrzeug zu wenden, drehte er bei der Betriebsumkehre um und fuhr entgegen der Fahrtrichtung Villach in Richtung Salzburg.

Als ihm die ersten Fahrzeuge entgegenkamen, bemerkte er seinen Fehler und fuhr rückwärts wieder zur Betriebsumkehr. Dort wurde er von der verständigten Polizeistreife angehalten. Da im dortigen Bereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung gilt, waren die anderen Verkehrsteilnehmer nicht allzu schnell unterwegs und konnten ausweichen. Zur Polizei sagte der Lkw-Lenker, er habe ein Black-out gehabt. Der Lenker wird der Behörde und der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt, von ihm wurde eine Sicherheitsleistung von 500 Euro eingehoben.