Land fixiert Kooperation mit Vet-Uni Wien

Die Kärntner Landesregierung ist am Dienstag zu ihrer 20. Sitzung in dieser Legislaturperiode zusammengekommen. Weitere Beschlüsse betreffen Autofahrer und Tierärzte. Letztere sollen von einer Kooperation des Landes mit der Veterinäruniversität Wien profitieren

Das Land Kärnten besiegelt eine engere Kooperation mit der veterinärmedizinischen Universität in Wien. Es geht um Aus- und Weiterbildung für Tierärzte, aber auch um Forschung, sowie Praxissemester für Studierende. Davon sollen auch Kärntens ländliche Regionen profitieren. Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser (SPÖ) sagte, dies stelle einen weiteren Eckpfeiler im terziären Bildungssektor, im universitären und hochschulmäßigen Ausbildung in Kärnten dar - mehr dazu in Land forciert Studium der Veterinärmedizin (kaernten.ORF.at; 5.2.19).

Schwerpunkte: Wilddtiere und Pferdewirtschaft

Es solle der Schwerpunkt auf die Wildtierkunde und auf Kooperationen mit dem Nationalpark Hohe Tauern und dem Bildungszentrum im Biosphärenpark Mallnitz gelegt werden. Außerdem soll die Pferdewirtschaft einen wichtigen Teil einnehmen.

Eingebunden werden sollen neben der Universität Klagenfurt die pädagogische Hochschule und die Fachhochschule. Auch der Start des neuen Lehramtsstudiums Sport ab Herbst in Klagenfurt wurde fixiert.

Wildtiere Rehe Winter

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Wildtiere im Winter

Land übernimmt teilweise Kosten für mehr Ampeln

Landesrat Martin Gruber (ÖVP) berichtete über Vorhaben aus dem Verkehrsreferat: Für Pendler soll die Grün-Phase von Ampeln zu Stoßzeiten besser geschaltet werden, um Wartezeiten zu verkürzen. Dafür sollen mehr Ampeln als bisher in Klagenfurt, Villach, Spittal an der Drau und Wolfsberg technisch aufgerüstet werden, so Landesrat Martin Gruber. Die Straßenbauabteilung habe den Auftrag, die entsprechenden Gespräche und Verhandlungen mit den genannten Städten zu führen. Von Landesseite werde eine Kostenbeteiligung von 70:30 für die Um- und Aufrüstung angeboten.

Er hoffe, dass dieses Angebot gut angenommen werde, um von Unterkärnten über den Zentralraum bis nach Oberkärnten für einen besseren Verkehrsfluss und damit auch für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Außerdem unterstützt das Land den Ausbau der Mitfahr-Börsen und Fahr-Gemeinschaften. Ein entsprechendes Programm für Mobiltelefone soll für zehn Unternehmen finanziert werden. Ziel sei, dass sich mehrere Menschen ein Auto für Fahrten teilen.

Ampel grün

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Grünphasen sollen zu Stoßzeiten den Verkehr flüssiger machen

Unterstützung für Lehr-Praxisstellen

Thema Gesundheit: Das Land finanziert auch die Lehr-Praxisstellen für angehende Allgemeinmediziner mit. 185.000 Euro fließen in den kommenden zwei Jahren, um jährlich 28 Jungmedizinern das vorgeschriebene Praxis-Halbjahr bei praktischen Ärzten zu ermöglichen.

Regierungssitzung

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Regierungssitzung

Grünes Licht gab es auch für den neuen Finanzierungsvertrag für das Krankenhaus Spittal, das damit abgesichert werden soll. 14 Mio. Euro investieren das Land Kärnten und der private Krankenhausbetreiber, die Familie Samonigg, ab dem kommenden Jahr in den Ausbau der Ambulanz und des tagesklinischen Angebotes - mehr dazu in Zukunft von Krankenhaus Spittal gesichert (kaernten.ORF.at; 25.2.19).