Schwarz nach OP vorsichtig optimistisch

Der Kärntner Skirennläufer Marco Schwarz kann am Montag die Privatklinik Hochrum bei Innsbruck wieder verlassen. Gegenüber dem ORF Kärnten zeigte sich der dreifache Medaillengewinner von Aare zuversichtlich, nach der OP bald wieder im Skirennzirkus ganz oben mitzumischen.

Schwarz hatte sich vorige Woche bei der Kombinationsabfahrt in Bansko einen Kreuzbandriss und einen Meniskusschaden zugezogen. Es gehe ihm ganz gut, sagte Schwarz am Montag im Interview mit ORF-Kärnten-Redakteur Markus Paulitsch. Die Operation sei gut verlaufen, und er habe keine Schmerzen: „Das passt alles. Ich bin auf dem Weg zurück.“

Zwei Wochen auf „Heimaturlaub“

Nach langer Zeit unterwegs freue er sich jetzt in erster Linie einmal auf zwei Wochen zu Hause, so Schwarz. Er werde schon hier mit der Therapie beginnen, mit einfachen Bewegungsübungen und Lymphdrainagen, „damit alles gut durchblutet wird und die Schwellung zurückgeht“. Dann werde er die Reha in Innsbruck machen: „Dort bin ich sicher sehr gut aufgehoben.“

Marco Schwarz Klinik Innsbruck

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Marco Schwarz will nicht aufgeben

Dass in Bansko die Kuppe ausgerechnet nach seinem Sprung abgegraben wurde, ärgere ihn durchaus, „aber es ist passiert, und das Jammern bringt mich auch nicht weiter“. Er versuche, seinen Blick nach vorne zu richten.

Marco Schwarz Klinik Innsbruck

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Pressekonferenz an der Universitätsklinik Innsbruck, wo Schwarz operiert wurde

„Werde Rückschlag meistern“

Die durch seine Verletzung erzwungenermaßen verkürzte Saison beurteile er dennoch positiv, so Schwarz: „Heuer bin ich richtig dort angekommen, wo ich hin will - mit dem ersten Weltcup-Sieg und ich habe zweimal geführt. Dann ist es leider nicht so gut ausgegangen, aber ein Highlight war sicher die WM und mit drei Medaillen nach Hause zu fahren.“ Das sei jetzt zwar ein kleiner Rückschlag, den er meistern werde, zeigte sich der Sportler optimistisch.

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