Derzeit Serie von Hauseinbrüchen

Derzeit häufen sich die Einbrüche in Kärnten, es dürften mehrere Tätergruppen aktiv sein. Dennoch gibt es, im Durchschnitt der letzten Jahre gesehen, einen Rückgang bei Dämmerungseinbrüchen während des Winters.

Am vergangenen Wochenende machten unbekannte Täter in Pörtschach fette Beute. Sie drangen durch ein Dachfenster in eine Villa ein und erbeuteten Schmuck im Wert von 50.000 Euro. Auch in Krumpendorf wurde kurz zuvor in ein Haus eingebrochen. Ob ein Zusammenhang besteht wird derzeit ermittelt. Der letzte Einbruch ereignete sich am Dienstagabend in Klagenfurt. Die Täter brachen ein Kellerfenster auf und stiegen in ein Wohnhaus ein. Sie erbeuteten Schmuck und eine Münzsammlung.

Seit Februar zeigt sich eine Häufung bei den Einbruchsdelikten in Wohnhäuser, sagte Mario Nemetz, der Pressesprecher der Polizei. Man müsse aber sagen, dass man bei Einbruchsdiebstählen in Wohnhäuser und Baustellen im langjährigen Durchschnitt weiter darunter liege. Man gehe von reisenden Tätergruppen aus und habe einige auf dem Radar, so Nemetz.

Licht schreckt Täter ab

Es dürfte sich um mehrere Tätergruppen handeln, die derzeit in Kärnten unterwegs sind. Generell seien die Dämmerungseinbrüche in der Winterzeit zurück gedrängt worden. Verantwortlich dafür seien wohl vermehrte Streifendienste der Polizei, aber auch vorbeugende Maßnahmen von Hausbewohnern, sagt Nemetz. Den einfachsten Schutz bietet das Licht: „Wenn man in der Dämmerung Haus oder Wohnung verlässt, soll man Zeitschaltuhren einstellen, dass einmal der eine und dann der andere Raum beleuchtet ist. Wo Licht brennt, steigt ein Einbrecher nicht ein. Das Risiko, erwischt zu werden, ist ihm zu hoch.“

Während Urlaubsreisen sollte dafür gesorgt werden, dass der Briefkasten entleert werde, sagte Nemetz. Ganz wichtig sei es auch, Fenster und Terrassentüren geschlossen zu halten. Ein gekipptes Fenster sei eine Einladung für jeden Einbrecher.