Kika/Leiner-Chef will „mehr Stimmung“

Auf seiner Rundreise zu allen Kika/Leiner-Standorten in Österreich hat der neue Geschäftsführer Reinhold Gütebier am Mittwoch in Klagenfurt Station gemacht. Er sagt, das Haus solle „stimmungsvoller“ werden. Veränderungen seien nötig.

Nach dem verheerenden Jahr 2018 mit Standortschließungen und Abbau von Mitarbeitern will der neue Kika/Leiner-Chef Reinhold Gütebier das Unternehmen wieder in sicheres Fahrwasser führen: „Kika/Leiner muss spätestens in drei Jahren absolut wieder Gewinne erwirtschaften. Das halte ich für machbar. Das wird auch geschehen, ich verspreche es Ihnen.“

Dafür müsse sich bei Kika/Leiner aber so manches verändern - Stichwort Service. Die an den beiden Kärntner Standorten beschäftigten 127 Mitarbeiter behalten ihren Job, werden aber ein intensives Schulungsprogramm absolvieren. Auch die Standorte werden adaptiert - das reicht von kleineren Änderungen bis hin zu großen Umbauten. Derzeit reist das Management zu sämtlichen Filialen, um über Veränderungen zu entscheiden.

Gütebier sagte, am Kika Standort Klagenfurt habe Inszenierung Priorität: „Mir sind die Häuser zu wenig stimmungsvoll. Das ist hier in Klagenfurt auch der Fall.“

Kika für Jüngere - Leiner für kaufkräftigere Kunden

Am Donnerstag wird der Leiner Standort in Villach besichtigt. Ziel ist es, dass künftig Kika und Leiner unterschiedliche Segmente abdecken, wobei sich Kika eher jünger und moderner präsentieren soll und Leiner ein etwas preiskräftigeres Publikum anziehen soll.

Hinter Kika und Leiner steht der Immobilieninvestor Rene Benko mit seiner Signa Holding. Wie viel Geld Benko zuschießen wird, ist noch nicht bekannt. Detailliertere Pläne sollen im April präsentiert werden. Auch keine Informationen gibt es derzeit, was mit den in Kärnten geschlossenen Standorten Spittal und Wolfsberg geschehen soll.

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