Mutmaßlicher Autoschieber gefasst

Bei einer Intensivkontrolle am Kontrollpunkt Haimburg auf der Südautobahn (A2) ist den Beamten am Montag ein mutmaßlicher Autoschieber ins Netz gegangen. Der Rumäne gab zu, dass er schon drei Wochen vorher einen Wagen von Spanien nach Wien gebracht habe.

Am Montag führten Polizeibeamte der Fahndungsgruppe „PUMA“ am Verkehrskontrollpunkt Haimburg Intensivkontrollen durch. Dabei kontrollierten diese einen Audi A4 mit portugiesischem Kennzeichen, gelenkt von einem 31-jährigen Rumänen. Da der Pkw von einer portugiesischen Justizbehörde zu Fahndung ausgeschrieben war, wurde er sichergestellt und der Lenker festgenommen. Das Auto hat einen Wert von 35.000 bis 40.000 Euro. Mario Nemetz von der Polizei sagte, es sei einerseits ein Zufallstreffer gewesen, andererseits sei die Kontrolle sehr gründlich durchgeführt worden, samt Kontrolle der Seriennummern. Daraus habe sich dann ergeben, dass das Fahrzeug in Portugal gestohlen worden sei.

Auftrag aus Spanien

Im Zuge seiner Befragung gab der Mann an, er sei am 26. Jänner 2019 von Bukarest nach Valencia (Spanien) geflogen, habe sich dort an einem vorher bestimmten Treffpunkt mit einem ihm unbekannten Mann getroffen, der ihm mehrere hundert Euro für die Überstellung des Pkws nach Wien bezahlt habe. Die Flugtickets waren bereits im Vorfeld organisiert und bezahlt worden. Im Zuge der Einvernahme gestand der Mann auch, vor drei Wochen einen weiteren Pkw von Spanien nach Wien verschoben zu haben. Es geht laut Nemetz in Richtung organisierter Kriminialtiät, da könne es schon sein, dass einander die handelnden Personen nicht kennen. Weitere Ermittlungen hinsichtlich der Auftraggeber werden vom Landeskriminalamt Kärnten geführt.