Ehefrau mit Babyfon geschlagen
Der Mann soll seine 25-jährige Frau, die wie er aus Serbien stammt, mehrfach attackiert und verletzt haben. Der 29-Jährige stritt alle Vorwürfe ab. Die Frau habe sich laut ihm teilweise selbst verletzt, er habe ihr nie etwas getan. Verteidigung und Staatsanwaltschaft wollen nun weitere Zeugen hören.
ORF
Regelmäßig in den letzten drei Jahren soll es zu lautstarken Streits gekommen sein. Laut Aussage der 25-Jährigen habe ihre Lebensgefährte teils in betrunkenem Zustand, teils aber auch völlig unvermittelt agiert.
Brennende Zigarette ins Gesicht gedrückt
Einmal habe er sie mit einem Babyfon geschlagen, einmal gewürgt, oder eine Mineralwasserflasche nach ihr geworfen, so dass die Frau immer wieder Verletzungen davontrug. Einmal soll ihr der 29-Jährige mit einem Handy einen Schlag gegeben haben, von dem sie eine Platzwunde erlitt. Auch eine brennende Zigarette soll er ihr ins Gesicht gedrückt haben.
Dreieinhalbjähriger Sohn lebt beim Vater
Mehrfach habe sich das Paar bereits getrennt, hieß es am Donnerstag beim Prozess. Die 25-Jährige habe dem Mann auf sein Bitten hin aber weitere Chancen gegeben. Es gibt einen dreieinhalb Jahre alten gemeinsamen Sohn aus der Verbindung, der beim Angeklagten lebt.
Dessen Verteidigerin will noch die Nachbarn, die Eltern des Angeklagten und den Familienintensivbetreuer anhören. Die Staatsanwaltschaft forderte ein mitgefilmtes Video eines Streits an und möchte ebenso eine weitere Zeugin laden.