Roadshow zu künstlicher Intelligenz

Das Thema künstliche Intelligenz wird auch für die heimische Wirtschaft immer wichtiger. Nachdem sich die Industriellenvereinigung kürzlich damit beschäftigte, startet die Junge Wirtschaft nun eine Roadshow, um Unternehmen zu informieren.

Das Thema künstliche Intelligenz (KI) ist längst im Alltag angekommen: Im Smartphone oder auch bei der Bilderkennung in den sozialen Netzwerken. Überall dort, wo es darum geht, große Datenmengen zu managen, kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. Ein Gegenwartsthema, das nun auch in der heimischen Wirtschaft Einzug halten soll, so Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl. Manchmal sei die KI wenig greifbar und gehe einher mit Schlagworten wie Internet of things, Digitalisierung oder Machinelearnig. Davor sollte man sich nicht fürchten, so Mandl, es werde den Alltag aber zunehmend betreffen.

„Auch Politik muss sich vorbereiten“

Aber auch politisch und in der Verwaltung bringt das Thema KI Herausforderungen mit sich. Wirtschaftsreferent Ulrich Zafoschnig (ÖVP) sagte: „Zukünftig wird es nötig sein, für die künstliche Intelligenz, für das Maschinendenken, entsprechende Regeln zu schaffen. Die Politik muss sich vorbereiten und tut das auch im Bereich des Bundes.“ Um für die Zukunft gerüstet zu sein, müsse auch vermehrt in die Forschung investiert werden, so Zafoschnig. Ein Beispiel sei der neue KI-Schwerpunkt am Informatik-Institut der Alpen Adria Universität.

Die Roadshow-Termine

Kärnten 6.2, Salzburg 26.2, Stermark 12.3, Oberösterreich 17.4, Niederösterreich 27.3, Tirol 8.5, Vorarlberg 9.5 Burgenland 28.5 und Wine 11.6., jeweils 18.00 Uhr.

Es gibt bereits Erfolgsbeispiele

Kärntner Erfolgsbeispiele für künstliche Intelligenz gibt es bereits, wie die Unternehmen Sensolligent oder Meinrad cc. Sie werden am 6. Februar beim Auftakt der Roadshow der Jungen Wirtschaft gemeinsam mit KI-Experten auf der Bühne stehen, um die Unternehmer zu informieren. Die neue Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, Christiane Holzinger, sagte dazu, man möchte praxisnahe Antworten auf die Fragen der Unternehmer geben, was Chancen und Herausforderungen betreffe. 80 Prozent der Zielgruppe seien Einpersonenunternehmen. Am Ende der Österreichtour im Juni werden die Ergebnisse der Roadshow der Bundesregierung in Wien übergeben werden.

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