Heuer kein „Acoustic Lakeside Festival“

Das „Acoustic Lakeside Festival“ in Unterkärnten legt 2019 eine Pause ein. Über soziale Medien wurde am Freitag bekanntgegeben, dass es neue Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern am Sonnegger See gibt. 2020 will man das erfolgreiche Musikfestival fortsetzen.

Die Organisatoren wollen die Veranstaltungsstätte weiterentwickeln. Der Stellplatz hinter dem See müsse neu gewidmet werden, damit das Grundstück, das der katholischen Kirche gehört, weiterhin für gemeinnützige Zwecke genutzen werden könne, hieß es in einem Bericht der Kleinen Zeitung. Dort wird der Bürgermeister von Sittersdorf, Jakob Strauß, zitiert, dass er Interesse an der Weiterführung des Festivals habe.

Ursprünglich befand sich neben dem Sonnegger See ein Blumenerlebnispark. Dessen Betreiberin überließ dem „Acoustic Lakeside Festival“ die gepachteten Flächen als Übernachtungsmöglichkeit. 2011 kam es zur Insolvenz des Blumenparks - mehr dazu in Blumen-Erlebnis-Park in Konkurs (kaernten.ORF.at; 13.10.11). Die Gemeinde kündigte den Pachtvertrag. Ende Dezember lief der Vertrag endgültig aus. Nun müssen die Veranstalter des Festivals auch die Frage der Unterkunft neu regeln.

Familiäre Atmosphäre durch limitierte Besucherzahl

Das „Acoustic Lakeside Festival“ ist für seine Vielfalt bekannt. Musiker aus allen möglichen Musikgenres treten auf. In den vergangenen 14 Jahren wuchs es stetig und entwickelte sich von einer Eintagesveranstaltung zu einem Fixpunkt in der österreichischen Kulturszene.

Beim ersten „Acoustic Lakeside Festival“ spielten gerade einmal drei Kärntner Bands vor rund 100 Besuchern. Bei der vorerst letzten Ausgabe im Vorjahr traten 20 nationale und internationale Bands auf. Das Kartenkontingent war immer auf 3.000 Tickets beschränkt.

Links: