Fünf Kärntner am Glockner verschüttet

Einen Lawinenabgang am Großglockner haben fünf Skitourengeher aus Kärnten glimpflich überstanden. Zwei Männer wurden von der Lawine gänzlich verschüttet, sie konnten von den Kameraden aus den Schneemassen befreit werden.

Die fünf Männer aus dem oberen Drautal im Alter zwischen 47 und 57 Jahren unternahmen am Samstag eine Skitour im freien Gelände. Als sie gegen 13.15 Uhr nördlich der Glorerhütte im Gemeindegebiet von Kals in Osttirol abfahren, geht eine Lawine ab.

Teilverschüttete gruben Kameraden aus

Zwei Skitourengeher - 49 und 47 Jahre alt - werden gänzlich verschüttet, drei Kameraden zum Teil. Diese drei konnten sich selbst befreien, sie alarmierten in der Folge die Rettungskräfte und begannen mit der Suche nach ihren verschütteten Kameraden. Alle Skitourengeher waren mit Lawinen-Piepsern ausgerüstet, was die Suche erleichterte.

Nach kurzer Zeit konnten die verschütteten Tourengeher geortet und ausgraben werden. Sie haben laut Polizei eine leichte Unterkühlung erlitten, sind sonst aber unverletzt geblieben.

Krankenhaus bereits verlassen

Die Tourengeher wurden mit drei Hubschraubern ausgeflogen und in das Krankenhaus Lienz gebracht, das sie bereits wieder verlassen haben. Zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs galt laut Polizei Lienz Lawinenwarnstufe drei und es herrschte starker Wind.