196 Ziegen bei Brand verendet
Gegen 21.00 Uhr brach der Brand auf dem Biobauernhof eines 33-jährigen Landwirts aus bisher unbekannter Ursache aus. Durch den Brand verendeten 196 Milchziegen, die nicht mehr aus dem Stallgebäude gerettet werden konnten. Fünf Pferde wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht.
+++ Wirtschaftsgebäude in Vollbrand - Alarmstufe 3 +++ Aktuell stehen wir mit sämtlichen Feuerwehren der Gemeinde Finkenstein, Feuerwehren aus Arnoldstein und aus Villach im Großeinsatz in St.Job/Fürnitz.
Gepostet von Freiwillige Feuerwehr Gödersdorf am Montag, 17. Dezember 2018
Explosion im Brandobjekt
Im Einsatz standen elf Feuerwehren des Bezirks Villach mit 135 Leuten, so der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Fürnitz, Franz Gallob. Stall und Heulager waren bei Eintreffen der Feuerwehrleute bereits im Vollbrand, man habe nichts mehr retten können. Wo das Feuer entstand, wisse man nicht, es habe eine explosionsartige Verpuffung gegeben, und das gesamte Gebäude habe Feuer gefangen, sagte Gallob. Alles habe lichterloh gebrannt. Der Einsatz werde sicher noch bis zum Abend dauern, weil sich sehr viel Heu im Lager befunden habe, unter diesen Umständen würden die Löscharbeiten noch länger dauern, so Gallob.
Der Besitzer des Stalls und der Tiere, Josef Oschounig, war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zu Hause: „Wir waren eingeladen, nachher haben wir die Sirenen gehört und eine Nachbarin hat angerufen. Die Pferde haben wir retten können, die Ziegen nicht mehr. Die Gefahr für uns war zu groß.“ Die Ziegen seien trächtig gewesen, man habe auf Nachwuchs gewartet. Er hat keine Erklärung für die Brandursache, der Stall sei hoch modern.
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Suche nach Brandursache
Die Brandermittler sind noch am Dienstagnachmittag vor Ort eingetroffen. Die Ermittlung der Brandursache werde mehrere Tage dauern, hieß es. Der Schaden wird auf mehrere Hundertausend Euro geschätzt.
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Der Biobetrieb etwas außerhalb des Ortes verarbeitete die Ziegenmilch zu Käse und anderen Milchprodukten. Rund 100.000 Liter Milch lieferten die Tiere. Es handelte sich um Saanen-Milchziegen, die mit hofeigenem Heu gefüttert wurden.