Totes Mädchen führte zu Drogenbande
Nach dem Tod eines 16 Jahre alten Mädchens, die an den Folgen eines Suchtgiftmissbrauchs in Wolfsberg gestorben war, ermittelten die Beamten des Landeskriminalamtes auf Hochtouren, mehr dazu in 16-Jährige starb nach Heroinkonsum. Jetzt konnten die Ermittler mit Hilfe von Cobra-Beamten einen Suchtgiftring sprengen.
Bunkerwohnung im Bezirk Klagenfurt
In Ferlach wurden am 20. November fünf Männer wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Drogenhandels festgenommen. Es handelt sich dabei um zwei slowenische Staatsbürger im Alter von 28 und 29 Jahren, um zwei kroatische Staatsbürger im Alter 31 und 25 Jahren und um einen niederländischen Staatsbürger im Alter von 24 Jahren. Den beiden slowenischen Staatsbürgern konnte alleine in den vergangenen fünf Monaten der Schmuggel von mehr als sechs Kilogramm Heroin, 70 Gramm Kokain und 500 Gramm Cannabis von Slowenien nach Kärnten nachgewiesen werden.
LPD Kärnten
Sichergestelltes Bargeld und Drogen in der Bunkerwohnung
Die beiden mieteten dafür eine Wohnung im Bezirk Klagenfurt und verkauften von dort aus das Suchtmittel an zwei kroatische Subdealer, die die Drogen im Großraum Klagenfurt, Völkermarkt und Wolfsberg weiterverkauften. In dieser Bunkerwohnung wurde bei einer Hausdurchsuchung Bargeld in der Höhe von mehreren tausend Euro sowie Suchtmittelutensilien sichergestellt. In der Nachbarwohnung fanden die Beamten auch mehr als 230 Gramm Heroin.
Auch Raubüberfall geklärt
Der Straßenverkaufswert der nachgewiesenen Einfuhrmenge Heroin beträgt laut Polizei mehrere hunderttausend Euro. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Slowenen bereits seit mehr als einem Jahr Heroin und Kokain nach Österreich geschmuggelt haben.
Insgesamt konnten bis jetzt 13 Suchtmitteldealer festgenommen werden, wobei elf Dealer in die zuständigen Justizanstalten eingeliefert wurden. Es konnte außerdem ein Raubüberfall auf eine Bäckerei in Klagenfurt geklärt werden, mehr dazu in Zwei Jahre Haft für Bäckerei-Raub.