Unwetter: Bundesheer beendet Einsatz

Nach mehreren Wochen hat das Bundesheer seinen Unwettereinsatz in Kärnten beendet. 130 Soldaten waren 18.600 Stunden bei den Aufräumarbeiten im Einsatz, auch acht Hubschrauber halfen dabei.

Der Assistenzeinsatz hatte am 29. Oktober begonnen. Damals sicherten die Soldaten die Ufer der Möll mit Sandsäcken. Nach dem Unwetter mit Starkregen und Sturm standen Aufräumarbeiten am Plan, am meisten betroffen war die Gemeinde Bad Eisenkappel in Unterkärnten sowie das Lesach-, das Gail- und das Mölltal.

130 Soldaten waren 18.600 Stunden im Einsatz, acht Hubschrauber unterstützten die Aufräumarbeiten und transportierten rund 195 Tonnen Material, aber auch Lebensmittel in abgeschnittene Gebiete.

Assistenzeinsatz Mölltal Bundesheer

Bundesheer/Michael Steinberger

Assistenzeinsatz des Bundesheers

Straßen und Stromleitungen saniert

Hauptsächlich ging es darum, Bäume und Felsen aus dem Weg zu räumen, Straßen wieder befahrbar zu machen und Monteure bei der Wiederherstellung der Stromversorgung zu unterstützen. Außerdem wurden die Spuren abgegangener Muren und Erdrutsche beseitigt. Im Gailtal war es wegen des heftigen Regens zu einem Dammbruch gekommen, dieser wurde provisorisch geschlossen.

Assistenzeinsatz Mölltal Bundesheer

Bundesheer/Michael Steinberger

Bis zuletzt stand das Bundesheer im Mölltal im Einsatz, hier drohte ein rund 25 Kubikmeter großer und etwa 60 Tonnen schwerer Felsbrocken im Gemeindegebiet von Mörtschach abzustürzen. Am Mittwoch wurde er schließlich von Villacher Pionieren gesprengt.

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