Rattengift in Hundeköder entdeckt
Edith Radda hat ein ungutes Gefühl, wenn sie mit ihren beiden Hunden auf der gewohnten Spazierstrecke unterwegs ist. Anfang Oktober hatte ihr Hund „Lina“ der Rasse Brandlbracke nach dem Spazieren plötzlich Blut im Stuhl. Schon damals bestand der Verdacht auf eine Vergiftung.
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Ende Oktober spürte dann einer der Hunde beim Spazierengehen erneut einen Knochen mit auffällig grünen Spuren auf. Radda schöpfte Verdacht und verpackte den rund 20 Zentimeter langen Knochen in einem Sack und brachte ihn zu einer Tierärztin.
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Knochen war mit Gift präpariert
Die Tierärtzin schickt den Knochen zu einer Untersuchung nach München. Am Montag kam dann das Untersuchungsergebnis. „Der Knochen wurde mit Mäuse- oder Rattengift präpariert.“ Das Gift enthält Kumarinderivate, die Blutungen verursachen, und ein Sulfurnamid, welches die Wirkung verstärkt.
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Wer den Giftköder ausgelegt haben könnte, ist unklar. Auch Edith Radda hat keinen Verdacht: „Seit 40 Jahren habe ich Hunde, so etwas habe ich noch nie erlebt.“ Die Hundebesitzerin erstattete Anzeige bei der Polizei, die Ermittlungen laufen.
Link:
- Gefährliche Hundeköder: Polizei ermittelt (kaernten.ORF.at, 13.10.2018)