Vergebliche Suche nach vermisstem Deutschen

Seit 28. Oktober wird auf dem Dobratsch nach einem 67-jährigen Deutschen gesucht. Ein Hüttenwirt schlug Alarm, weil dessen Auto seit Tagen abgestellt war. Bisher blieben Suchflüge mit dem Hubschrauber und die Suche der Bergrettung vergebens.

Am 28. Oktober meldete ein Hüttenwirt vom Dobratsch der Polizei, dass am Rosstrattenparkplatz seit einigen Tagen ein Fahrzeug abgestellt war. Die Erhebungen ergaben, dass das Fahrzeug auf einen 67-jährigen deutschen Staatsbürger angemeldet ist. Der Mann dürfte sich schon längere Zeit in Österreich aufhalten.

Wetter ließ längere Suche nicht zu

Am nächsten Tag folgte ein erster Suchflug mit dem Polizeihubschrauber und die Bergrettung suchte im Bereich des Jägersteiges. Auf Grund des Schlechtwetters musste der Einsatz vorzeitig abgebrochen werden. Eine weitere Suchaktion am 30. Oktober konnte auf Grund der schlechten Wetterbedingungen mit Starkregen und Schnee im Bereich der Rosstratte nicht durchgeführt werden. Am folgenden Tag wurde weiter gesucht, vom Parkplatz Rosstratte über sämtliche Aufstiegswege in Richtung Gipfel sowie am Rosskegele und Alpengarten. An der Suchaktion waren zehn Mitglieder der Bergrettung Villach mit drei Hundeführern und sieben Einsatzkräften der Alpinen Einsatzgruppe beteiligt. Die Suche verlief ergebnislos.

Weitere Suche an sämtlichen Aufstiegswegen

Eine Suche in den steilen Gräben und abschüssigen Gelände der Südflanke im Bereich des Jägersteiges konnte auf Grund der Schneelage nicht durchgeführt werden. Am 8. November erfolgte wieder ein Suchflug, der ohne Ergebnis blieb. Am 10. Oktober wurden erneut sämtliche Wege und Steige zum Gipfel, sowie die sehr steilen und schwer zugänglichen Bereiche der sogenannten Bösen Gräben, Bärengraben, Jägersteig, Elfennock, Draschwände, Kuhriegel, Alpl und Grünnock abgesucht. Weiters wurde der Großbereich um die Rosstratte (bis zum Alpengarten, Jägerrast und in das Waagtal) durchsucht.

Diesmal waren 15 Bergretter aus Villach mit zwei Hundeführern, zehn Hundeführer und Hundeführerinnen der Rettungshundestaffel des Samariterbundes sowie neun Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppe Villach beteiligt. Die Suche verlief ebenfalls negativ und wurde um 15.30 Uhr beendet.