Kurse für Politische Bildung und „Fake News“

Unter dem Motto „Wann, wenn nicht jetzt“ gibt es von der Klagenfurter Volkshochschule im November gleich mehrere politische Bildungsangebote. Die Kurse sollem zum Hinterfragen, Kritisieren und Diskutieren anregen. Einer ist „Fake News“ gewidmet.

Politische Bildung wird in den Volkshochschulen schon seit Jahrzehnten angeboten. Im Zuge des Jubiläumsjahres „100 Jahre Republik Österreich“ widmet man sich dem Thema in den kommenden Wochen gleich mehrfach, sagt Beate Gfrerer, Geschäftsführerin der Kärntner Volkshochschulen.

Ein Kurs beschäftigt sich dabei mit den vielzitierten „Fake News“ in der politischen Kommunikation: „Wir haben Alexandra Bleyer als Trainerin gewinnen können. Sie ist Historikerin, Journalistin und Sachbuchautorin und hat sich sehr lange mit diesem Thema beschäftigt. Sie wird auch darüber sprechen, dass sich in der Art, wie Propaganda betrieben wird, seit der Antike bis heute nicht viel verändert hat.“

Querschnittsthema in vielen Angeboten

Die Teilnahme am politischen Leben bedingt auch, dass man sich mit Politik beschäftigt und Hintergründe kennt. Das Angebot der Volkshochschulen richtet sich deshalb auch an Pädagogen, die selbst politische Bildung unterrichten. Gfrerer: „Politische Bildung soll als Querschnittsthema in allen Angeboten der Volkshochschule vorhanden sein.“

Die Volkshochschulen verstehen sich auch als Schule der Demokratie, erläutert Beate Gfrerer. Das Interesse für politische Bildung nehme in den letzten Jahren jedenfalls wieder zu. Die Kurse seien sehr gut besucht. „Ich glaube, dass das gesellschaftlich wieder ein Thema geworden ist, weil die Menschen zur Demokratiepolitik eine andere Beziehung haben.“ Die Kurse zum Thema politische Bildung beginnen am 8. November. Nähere Informationen gibt es bei den Kärntner Volkshochschulen.

Links: