Wanderin unter Felswand tot gefunden

Eine 58-jährige Osttirolerin, die eine Wanderung von Heiligenblut nach Kals unternehmen wollte, ist am Montagnachmittag am Fuß einer Steilwand tot gefunden worden. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber geborgen.

Die Tochter der Frau erstattete Abgängigkeitsanzeige, weil ihre Mutter nicht zur Arbeit erschienen war. Sie gab an, ihre Mutter habe am Wochenende eine Wanderung von Heiligenblut nach Kals unternehmen wollen. Von der Polizei wurde eine Handypeilung durchgeführt, letzter Standort war demnach am Montagvormittag Heiligenblut.

Mountainbiker entdeckte Frau

Daraufhin wurde sofort ein Sucheinsatz organisiert, an dem sich 19 Einsatzkräfte der Bergrettung Heiligenblut mit fünf Suchhunden der Bergrettung Kärnten und zwei Alpinpolizisten der AEG Spittal/Drau, sowie der Polizeihubschrauber der FESt Klagenfurt beteiligten. Um 14.20 Uhr wurde die 58-Jährige Frau von einem Mountainbiker am sogenannten „Haritzer Steig“ unterhalb der Kräuterwand in 1.520 Meter Seehöhe in Heiligenblut tot aufgefunden. Der Leichnam wurde mittels Seil vom Polizeihubschrauber geborgen.

Kein Fremdverschulden festgestellt

Die durchgeführten Ermittlungen am Auffindungsort durch die Alpinpolizei sowie die durchgeführte kriminalpolizeiliche Leichenbeschau ergaben keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden. Weitere Ermittlungen zur Feststellung der genauen Todesursache werden durchgeführt.

Erst am Sonntag wurde ein Wanderer aus Niederösterreich im Gebiet des Reißecks tot gefunden, er war 170 Meter in die Tiefe gestürzt - mehr dazu in Wanderer aus Amstetten tot gefunden.