Krankenkasse bietet gemeinsames Abnehmen an

Die Gebietskrankenkasse bietet Hilfe und Beratung in Gruppen für Menschen mit Übergewicht an. Zuviel Gewicht steigert das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nicht nur durch falsches Essen, auch durch Stress nimmt man zu.

Fast jeder zweite Erwachsene in Österreich zwischen 18 und 65 Jahren trägt zu viel Fett mit sich herum, besagt eine Studie des Gesundheitsministeriums für das Jahr 2017. Die Diätologin Astrid Hutter sagte anlässlich des Welt-Adipositastages, es gebe auch ein Ost-West-Gefälle. Im Osten gebe es mehr dicke Menschen, Kärnten liege im mittleren Bereich. Neben zu viel und ungesundem Essen lässt vor allem mangelnde Bewegung das Gewicht steigen.

Abends zu viel, zu fett, zu süß

Aber auch Stress und Schlafmangel haben Einfluss auf das Körpergewicht, so Hutter: „Wir beobachten, dass viele Personen sich keine Zeit nehmen, zu essen. Es wird nicht gefrühstückt, es wird nicht gejausnet. Zu Mittag gibt es einen Snack und abends wird zu viel, zu schwer, zu fett und zu süß gegessen.“ Je später am Tag, desto kleiner und leichter sollte das Essen sein.

Die eigene Körpergröße in Zentimeter minus 100 entspricht in etwa dem Normalgewicht. Wer mehr auf die Waage bringt, sollte seinen Lebensstil überdenken und sich mehr bewegen, so Hutter. Dazu gehören nicht nur Ausdauer- oder Kraftsport, sondern auch Alltagsbewegung. Öfter zu Fuß gehen, nicht immer mit dem Auto fahren.

Je älter man wird, desto leichter nimmt man zu - vor allem Männer. Wobei Fett nicht gleich Fett ist. Bauchfett belastet den Körper am meisten, weil es die Organe ummantelt. Der Bauchumfang bei Männern sollte unter 102 Zentimeter, bei Frauen unter 88 Zentimeter liegen. Für alle die ihr Wunschgewicht erreichen möchten bietet die GKK Gruppen-Kurse zum Abnehmen an. Laut Hutter sei der Austausch entscheidend, man animiere einander zum Durchhalten, Teilnehmer tauschen Rezepte aus.

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