Denkmal als Zeichen der Völkerverbindung
Daher liegt der Schwerpunkt heuer auf grenzüberschreitenden Kulturlandschaften und grenzüberschreitenden Künstlern europäischen Ranges. An insgesamt 18 Schauplätzen in Kärnten wird es am Tag des Denkmals Sonderveranstaltungen und Führungen mit Schwerpunkt auf Archäologie und historischer Bauforschung sowie grenzüberschreitende Wanderungen geben.
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Einzigartige Kulturstätten besuchen
Quer durch Kärnten können solche Stätten besucht werden. Beispielsweise in Mühldorf, wo eine römische Siedlung freigelegt wurde. „Die Funde und Erkenntnisse werden am Tag des Denkmals präsentiert. Besucht werden kann beispielsweise auch die ehemalige Zinkhütte in Döllach, welche die einzige Hütte dieser Art in ganz Europa ist. In nächster Nähe wurde quasi ein mordernes Pendant geschaffen. Ein sicherlich sehr interessanter Kontrast zwischen Alt und Neu“, so Gorazd Zivkovic der Leiter des Bundesdenkmalamts Kärnten.
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Kulturfahrt durch Kärnten und zu den Nachbarn
Im Rahmen zweier Kulturfahrten in die Nachbarländer am Tag des Denkmals ist auch die Kirche von Thörl-Maglern eine Station. Der Ausflug steht im Zeichen des mittelalterlichen Freskenmalers Thomas von Villach. Österreichweit werden derzeit sämtliche mittelalterlichen Fresken zur Erhebung ihres momentanen Zustandes erfasst.
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„Man hat in den 1880er Jahren mit der Freilegung begonnen. Man wusste damals aber noch nicht, dass es eines der größten malerischen Werke ganz Österreichs aus der Zeit der Spätgotik sein würde. Es hat insgesamt fünf Generationen von Restauratoren gebraucht, um die Malerin in den heutigen Zustand zu bringen“, so Geraldine Klever vom Bundesdenkmalamt.
Grenzüberschreitende Kunst
Thomas von Villach war weit über die Grenzen bekannt und orientierte sich an den großen Künstlern Italiens. In der Pfarrkirche San Egidio in Camporosso wurden nach dem großen Erdbeben 1976 zwei Szenen aus seinem ursprünglich umfassenderen Passionszyklus restauriert. „Hier wird uns die Arbeitsweise von Thomas von Villach wiedergegeben. Er arbeitete mit einem Art Baukastensystem. Er bediente sich immer wieder den selben Elemente, Motiven, Kompositionen bedient, um möglichst arbeitsökonomisch vorgehen zu können. Ein Vergleich der beiden Szenen ist sehr gewinnbringend“, so Klever. Treffpunkt für die Kulturfahrt nach Italien ist am Tag des Denkmals um 13.00 Uhr bei Minimundus.