Gefährliches Ladegut auf Autobahnen

Die Die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) warnt vor einer starken Zunahme der Ladegutverluste. Verlorene Gegenstände auf Fahrbahnen seien ein hohes Sicherheitsrisiko, Unfälle seien keine Seltenheit.

2017 haben sich die Meldungen über Gegenstände auf der Fahrbahn in Österreich im Vergleich zu den Vorjahren beinahe verdoppelt, hieß es in einer Aussendung der ASFINAG am Mittwoch. Über 3.200 Meldungen seien im Vorjahr eingegangen. Ladegut müsse ausreichend gesichert werden, nur so könnten gefährliche Situationen vermieden werden.

Verlorenes Ladegut

Asfinag

Sogar Kabeltrommeln werden auf der Autobahn „verloren“

Kärnten mit 279 Meldungen im Mittelfeld

Die meisten Meldungen im Bundesländervergleich gab es im Jahr 2017 in der Steiermark, gefolgt von Salzburg und Niederösterreich. Die wenigsten Ladegutverluste gab es im Burgenland, Oberösterreich und Wien. Kärnten liegt im Bundesländervergleich mit 279 Meldungen im Mittelfeld.

Die Hitliste der verlorenen Gegenstände ist lang und teilweise ungewöhnlich. Sie reicht vom Papierkarton über Zeitungen bis hin zur Couch, Kabeltrommeln, Stahlträgern oder gar Kühlschränken. Mitarbeiter der ASFINAG werden regelmäßig auf die korrekte Sicherung von Gütern und Ladungen geschult.