Dummer Streich: Falschen Notruf abgesetzt

Zwei Kinder sind ausgeforscht worden, im April einen falschen Notruf abgesetzt zu haben. Sie riefen in Wolfsberg die Polizei an und gaben vor, es würde brennen. Die Polizei forschte nun einen 13-Jährigen und einen Zwölfjährigen aus. Sie gaben an, es sei ein Streich gewesen.

Es waren umfangreiche Ermittlungen der Polizei Wolfsberg, die zur Ausforschung der beiden Buben führte. Sie riefen am 28. April gegen 14.00 Uhr per Handy die Polizei-Bezirksleitstelle Wolfsberg an und sagten, ein Haus würde im Bereich des Hecherplatzes in Wolfsberg brennen und dringend die Feuerwehr benötigt werden. Der Anrufer täuschte einen ausländischen Akzent vor und gab mit verstellter Stimme einen falschen Namen an.

Feuerwehr wurde nicht verständigt

Es bestand gleich der Verdacht einer fingierten Anzeige, daher wurde von der Bezirksleitstellen-Besatzung die Feuerwehr nicht verständigt. Eine Polizeistreife klärte vorher ab, ob es wirklich brannte, was nicht der Fall war. Der Besitzer des Handys ist ein 13-jähriger Schüler, der Anrufer war ein Zwölfjähriger. Bei der Befragung gaben die beiden unmündigen Kinder an, den Anruf spaßeshalber bzw. unbedacht getätigt zu haben.

Ermittelt wurde, weil das Absetzen eines falschen Notrufs eine strafbare Handlung ist. Wäre es zu einem größeren Einsatz gekommen, könnten die Eltern der unmündigen Buben durchaus zur Kasse gebeten werden, so die Polizei. In diesem Fall habe es sich aber nur um eine Streifenfahrt gehandelt.