Jungärzte am LKH Villach in Ausbildung

Die Zusammenarbeit zwischen der KABEG und der Med-Uni Graz wird ausgebaut. Studierende absolvieren schon jetzt Teile ihrer Ausbildung in den Krankenhäusern. In den kommenden Semesterferien bietet erstmals auch das LKH Villach eine Ausbildungsmöglichkeit an.

Studenten sollen die Möglichkeit haben, Praxiserfahrungen in den von der KABEG betriebenen Krankenhäusern zu sammeln. Dafür kooperiert die Krankenanstaltengesellschaft mit dem Land Kärnten, der Alpe Adria Universität und der medizinischen Universität Graz.

Internationaler Wettbewerb um Nachwuchs

Projektleiter Thomas Kau zufolge könnten Kärntens Krankenhäuser damit auch im internationalen Wettbewerb bestehen: „Es besteht mittlerweile ja durchaus ein Wettbewerb um den engagierten medizinischen Nachwuchs. In diesem Wettbewerb möchte sich auch die KABEG als großer Gesundheitsanbieter mit ihren Möglichkeiten präsentieren.“

Das Gehirn zwischen Gesundheit und Krankheit

In diesem Rahmen gab es im Klinikum Klagenfurt schon vor einigen Jahren die Idee, ein Sonderstudienmodul im Rahmen des Medizinstudiums für die Med-Uni Graz anzubieten. Das LKH Villach folgt diesem Beispiel ab 2019 mit Sonderstudienmodulen bestehend aus Theorie und Praxis: „Es geht zentral um das Gehirn als Organ und im weiteren um den Grenzbereich zwischen Gesundheit und Krankheit, wir nennen das: „Das Gehirn vom Fötus ins hohe Alter im Grenzbereich zwischen gesund und krank.“

Bisher 20 Studenten jährlich am Klinikum

Am Klinikum Klagenfurt schließen durchschnittlich 20 Studenten jährlich das Modul nach 90 Unterrichtsstunden erfolgreich ab. Insgesamt müssen Studierende der Med-Uni Graz fünf Sonderstudienmodule abschließen, um sich eines Tages „Doktor der Medizin“ nennen zu dürfen.