Ironman sucht neue Radstrecke für 2019

Für die nächste Ausgabe des Ironman Austria will man eine neue, attraktivere Radstrecke einführen. Das könnte dem Ironman für 2019 eine Rekordteilnehmerzahl bescheren, denn durch eine neue Streckenführung könnten statt 3.000 künftig 4.000 Starter möglich sein.

Zum 21. Ironman Austria in Klagenfurt werde eine 180 Kilometer lange Radstrecke ins Auge gefasst, sagten am Donnerstag Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Tourismusreferent Ulrich Zafoschnig (ÖVP). Geht es nach ihnen und Ironman-Direktor Erwin Dokter, soll es in Zukunft nur mehr eine Radschleife geben. Die ursprüngliche 90-km-Strecke, ausgehend vom Seepark-Hotel über die Wörthersee-Südufer-Straße über Velden zum Faaker See, über Mallenitzen, Rosegg, Velden, Schiefling, Ludmannsdorf, Köttmannsdorf und zurück nach Klagenfurt solle nur mehr einmal befahren und um eine neue 90 Kilometerstrecke ergänzt werden.

20 Jahre Ironman Klagenfurt

APA/EXPA/JOHANN GRODER

Attraktivere Stecke für die Radfahrer

Die genaue Streckenführung für die neuen 90 Kilometer könnte laut Dokter schon in den nächsten Tagen finalisiert werden. „Die neue Strecke wäre schneller und würde auch eine höhere Teilnehmerzahl ermöglichen“, so der Ironman-Direktor.

Mehr Teilnehmer wären möglich

Wie Kaiser, selbst fünffacher Ironman-Finisher, Zafoschnig und Dokter erklärten, könnte man so den in der Vergangenheit mit einer maximalen Beschränkung auf 3.000 Athletinnen und Athleten innerhalb weniger Stunden ausverkauften Bewerb alleine durch die neue Streckenführung auf eine Teilnehmerzahl von 4.000 erhöhen. Die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die geringstmögliche Verkehrsbeeinträchtigung hätten dabei jedenfalls Priorität.

Die Strecke werde dadurch für die Teilnehmer attraktiver, weitere Regionen und somit weitaus mehr Zuseher werden in die neue Radrennstreckenführung eingebunden. Die Teilnehmerzahl werde erhöht, und aufgrund des Wegfalles der zweiten 90-km-Schleife würden die verkehrstechnischen Sperrzeiten für die Anrainer und Touristen in den Regionen Wörthersee und Faaker See reduziert. Das sei eine Win-win-Situation für alle, hieß es.

Links: