Nachfrage nach Schulstartpaket stagniert

Seit Anfang August kann wieder das Gratis-Schulstartpaket für sozial schwache Familien bestellt werden. Während in anderen Bundesländern ein regelrechter Ansturm und eine Steigerung verzeichnet wird, ist die Nachfrage in Kärnten in etwa gleich wie im Vorjahr.

Von Schultaschen und Federpennalen bis hin zu Utensilien für den Werk- und Zeichenunterricht. Es findet sich vieles in den Schulstartpaketen, die seit 2015 anstatt des Schulstartgeldes angeboten werden. Anspruchsberechtigt sind Kinder aus Familien, in denen zumindest ein Elternteil die Mindestsicherung erhält. Das ganze ist unabhängig von Alter und Schultyp, ausgenommen sind nur Berufsschüler.

Aktion startete heuer später

Im letzten Jahr haben etwa 1.100 Kärntner Kinder das Paket erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr sind bisher 100 Ansuchen weniger eingetroffen. Das liege aber daran, dass mit der Aktion heuer auch später begonnen wurde, sagt der Präsident des Kärntner Roten Kreuzes, Peter Ambrozy. Er rechnet damit, dass am Ende der Aktion wieder genausoviele Schulstartpakete ausgegeben werden, wie im Vorjahr.

„Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben sich 543 Kinder bei uns gemeldet und einen entsprechenden Antrag gestellt. Es ist erwartungsgemäß erst am Ende, also in den ersten beiden Septemberwochen ein größerer Andrang zu vermerken“, so Ambrozy. Insgesamt rechne man auch heuer wieder mit über 1.000 Kindern, die das Schulstartpaket in Anspruch nehmen werden. Der Bund zahlt, bis 14. September kann ein Schulstartpaket angefordert werden.