Blitzschlag: Stall brannte völlig nieder

Sonntagnacht ist ein Stall in Lavamünd völlig niedergebrannt. Brandursache könnte Blitzschlag gewesen sein. Die im Gebäude untergebrachten Tiere, wie Hühner und Hasen, verendeten in den Flammen. 50 Mal waren die Feuerwehren in der Nacht im Unwettereinsatz.

Zum Zeitpunkt des Unwetters brach in einem Wirtschaftsgebäude in Lavamünd ein Brand aus. Das Gebäude stand binnen kürzester Zeit in Vollbrand, es brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Die im Stall untergebrachten Tiere, Hühner und Hasen, verendeten in den Flammen. Auch einige landwirtschaftliche Maschinen und ein Traktor wurden bei dem Feuer vernichtet. Auch ein im Brandbereich abgestellter Pkw brannte völlig aus.

Blitz dürfte Brand ausgelöst haben

100 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus, in dem zwei Familien leben, und die Garage verhindern. Dennoch wurden auch diese Gebäude beschädigt.

Noch laufen die Ermittlungen, um die Brandursache zu klären. Man geht aber davon aus, dass ein Blitz den Brand verursachte. Kurz bevor der Brand ausbrach habe es einen Knall gegeben, berichteten die Bewohner. Durch das im Stall gelagerte Heu führe ein Blitz zu einer Explosion an mehreren Stellen, sagt Feuerwehrkommandant Hannes Kienberger: „Das zu löschen, ist fast unmöglich.“

Noch bis Montagvormittag waren die Feuerwehren mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, erst gegen Mittag konnte „Brand aus“ gegeben werden. Schwierig für die Feuerwehren war auch die Wasserknappheit am Berg.

Schwere Unwetter im Lavanttal

Besonders betroffen von den Unwettern war Sonntagnacht das Lavanttal. Starke Regenfälle sowie Sturmböen machten den Einsatzkräften zu schaffen. Etliche Bäume werden entwurzelt, unter anderem wurde die St. Pauler Landesstraße durch umgestürzte Bäume verlegt.

Straße verlegt: Autofahrer eingeschlossen

Auch über Preitenegg gingen schwere Gewitter mit Sturmböen und Starkregen nieder. Dabei wurden im Bereich der Auerlinger Gemeindestraße einige Bäume entwurzelt, die auf die Fahrbahn stürzten. Zudem machte eine Mure die Straße an einer anderen Stelle unpassierbar.

Zwischen der Mure und den umgestürzten Bäume wurden etliche Autos eingeschlossen. Die Feuerwehr befreite die Insassen und brachte sie in Sicherheit. Die Aufräumarbeiten können erst in den nächsten Tagen erfolgen.