Kletterer stürzte zehn Meter ab

Ein 51-jähriger Kletterer ist am Samstag auf der Türkenkopf-Kletterroute (Bad Eisenkappel) zehn Meter abgestürzt, er wurde schwer verletzt. Seinem Begleiter war beim Abseilen das Seil entglitten. Mit dem Hubschrauber musste der Verletzte aus der Felswand geborgen werden.

Der 51-Jährige bestieg am Samstag mit seinem 58-jährigen Begleiter den Türkenkopf, eine Kletterroute hoher Schwierigkeitsstufe im Gemeindegebiet von Bad Eisenkappel (Bezirk Völkermarkt). Nach der fünften Seillänge kehrten die Kletterer um, der 58-Jährige seilte dabei seinen Kletterpartner ab. Dabei entglitt ihm aus unbekannter Ursache das Seil, der 51-Jährige stürzte rund zehn Meter auf den Boden.

Dabei erlitt der 51-Jährige laut Polizei Verletzungen im Bereich des Brustkorbes und der Wirbelsäule. Er wurde von einem Rettungshubschrauber mittels Seil aus der Wand geborgen und in das Unfallkrankenhaus Klagenfurt geflogen. Sein unverletzter Begleiter wurde vom Polizeihubschrauber geborgen.

Erschöpfter Kletterer musste geborgen werden

Zu einer alpinen Notlage kam es am Samstag erneut auf dem Klettersteig des Griffner Schlossberges. Ein 60-jähriger Mann kam aufgrund von Erschöpfung nicht mehr weiter und setzte einen Notruf ab. Er wurde unverletzt von der Bergrettung geborgen.

Zuletzt mussten in Kärnten mehrere Alpinsportler aus Klettersteigen geborgen werden, die Zahl der Unfälle nimmt zu. Vor allem bei neu gebauten Klettersteigen, wie jenem am Griffner Schlossberg, kommt es zu gefährlichen Situationen, warnt die Bergrettung - und appelliert, das eigene Können realistisch einzuschätzen - mehr dazu in Viele überschätzen sich auf Klettersteigen.