Eingepferchte Kälber in Transporter entdeckt

Bei einer grenzüberschreitenden Schwerpunktkontrolle haben Kärntner und italienische Beamte auf der Südautobahn (A2) bei Arnoldstein mehr als 500 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden eingepferchte Kälber entdeckt.

Sechs Stunden lang kontrollierten speziell ausgebildete Beamte Tiertransporter im Rahmen des EU-Projektes INTERREG/BioCrime. Im Visier standen illegale Tiertransporte. Laut Polizei konnten die Beamten aber keine illegalen Tiertransporter stoppen. In acht Fällen wurden die Transporteure aber wegen Verstöße gegen das Tiertransportgesetz angezeigt.

Kontrolle Tiertransporter Arnoldstein

LPK Kärnten

Insgesamt wurden mehr als 500 Fahrzeuge kontrolliert

Ein Tiertransporter wurde gestoppt, der Kälber von Holland nach Italien bringen sollte. Die Tiere waren laut Polizei eingepfercht. Nach Rücksprache mit dem Amtstierarzt wurde die Ladehöhe verstellt, damit die Tiere mehr Luft bekommen. In zwei weiteren Fällen musste den Lenkern die Weiterfahrt untersagt werden, weil ihre mitgeführten Hunde keine EU-Papiere hatten.

Kontrolle Tiertransporter Arnoldstein

LPK Kärnten

Beamte kontrollierten auch mitgeführte Hunde

Insgesamt wurden 511 Fahrzeuge kontrolliert, 59 Verwaltungsanzeigen wurden erstattet, außerdem wurden 14 Sicherheitsleistungen und 20 Organmandate eingehoben. An der Schwerpunktaktion nahmen auch Tierärzte aus Friaul-Julisch-Venetien und italienische Polizeibeamte teil.