Millioneninvestitionen in Skigebiet Petzen

Seit der Neuübernahme vor zwei Jahren wird in das Skigebiet Petzen wieder kräftig investiert. Auch wenn Unternehmer Franz Skuk nicht gerne über Beträge redet, es ist eine Millionenbaustelle. Heuer erstand Skuk eine Vierersesselbahn.

Vor zwei Jahren übernahm der Unterkärntner Unternehmer Franz Skuk die Lifte auf der Petzen, mit dem Wander- und Skigebiet geht es seither bergauf. Skuk investiert weiter vorsichtig. Um sich nicht schwer zu verschulden, kaufte er heuer eine gebrauchte, 900 Meter lange Sesselbahn vom benachbarten Skigebiet Ursulaberg in Slowenien.

Skigebiet Petzen

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Franz Skuk und ORF Kärnten-Redakteur Peter Matha

Die Sesselbahn sei quasi ein Schnäppchen und mit rund 1.000 Betriebsstunden fast wie neu, sagt Skuk. Die Bahn war in Slowenien nur einen Winter in Betrieb und ersetzt jetzt auf der Petzen einen der beiden Schlepplifte. Derzeit wird an Tal- und Bergstation für die Sesselbahn gebaut, in zwei Wochen soll der Großteil der Bauarbeiten abgeschlossen sein. Schon in der kommenden Wintersaison wird die 900 Meter lange Bahn 2.000 Passagiere pro Stunde befördern können. Auch die Pisten werden derzeit verbreitert.

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Bauarbeiten auch entlang der Pisten

Neues Panoramarestaurant ab 2018

Skuk hat aber viele weitere Ausbaupläne. Im nächsten Jahr entsteht ein Panoramarestaurant, die Talabfahrt wird Stück für Stück verbessert und die künstliche Beschneiung ausgebaut. Denn eine Talabfahrt sei besonders wichtig für die Attraktivität eines Skigebietes, so Skuk.

Mit der Entwicklung des Skigebietes ist Skuk zufrieden, die Zahl der Gäste steige stetig: „Im ersten Jahr waren es 50.000 Gäste, im letzten Jahr schon um 10.000 mehr. Hoffentlich geht es so weiter.“ 80.000 Gäste pro Saison sei das erste Ziel.

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Hunderte neue Gästebetten entstehen

2018 wird auch die Ruine des ehemaligen Hotels Petzenkönig in Angriff genommen, am Fuß der Petzen sollen 300 bis 400 neue Gästebetten entstehen. Die Erneuerung der Gondelbahn auf den Berg ist allerdings noch Zukunftsmusik: „Diese Investition geht in die Millionen und das muss gut überlegt werden“, so Skuk. Die Konzession für das Skigebiet hat der Unternehmer bis zum Jahr 2038, „da bleibt ja noch Zeit.“

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Hotel Petzenkönig von außen

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