Kein Transport für 80.000 Festmeter Holz

Vorerst keine Lösung hat ein runder Tisch in der Landesregierung zum notwendigen Abtransport von Schadholz auf dem Guggenberg bei Hermagor gebracht. Nach Sturmschäden liegen dort bis zu 80.000 Festmeter Holz, die nicht abtransportiert werden können.

Auf den desolaten Straßen kann das Holz nicht abtransportiert werden. Bei den Gesprächen in der Landesregierung hieß es, es gäbe mehrere Varianten, die überprüft werden, auf welchem Weg das Schadholz vom Guggenberg bei Hermgor aus dem Wald gebracht werden soll. Die Guggenberg-Straße müsste saniert werden, damit der Schwerverkehr rollen kann.

Köfer: Eine Million Euro zur Straßensanierung

Laut Straßenbaureferent Gerhard Köfer (Team Kärnten) betragen die Sanierungskosten jedenfalls eine Million Euro. Laut Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) werden entsprechende Mittel für den zuständigen Referenten freigegeben. Bevor allerdings mit allfälligen Sanierungen begonnen werden könne, müsse auf das Ergebnis der Variantenstudie gewartet werden.

Die Forstwirte drängen auf eine Lösung, um das Schadholz noch vor dem Winter aus dem Wald zu bekommen, sagte einer der betroffenen Forstwirte, Markus Honsig-Erlenburg: „Das große Problem ist, wenn wir das Holz über den Winter nicht aufarbeiten können, dann kommen wir in das Frühjahr. Und spätestens ab April und Mai haben wir ein Riesenthema, dass der Borkenkäfer die umgefallenen Bäume befällt und dass wir dann ein riesiges Schadereignis dort oben haben. Das heißt, dass das gesunde Holz dann auch noch vom Borkenkäfer befallen wird und dass wir dann Totalausfälle haben.“

Borkenkäferplage droht im Frühjahr

Landesrat Gernot Darmann (FPÖ) forderte eine umgehende Instandsetzung der Guggenberger Landesstraße. Laut Agrarlandesrat Christian Benger (ÖVP) dränge die Zeit, um weitere Schäden zu vermeiden.