„Nocky Flitzer“ steht bis Samstag still

Wegen eines Hangrutsches musste der „Nocky Flitzer“ im Jahr 2016 für mehrere Wochen außer Betrieb genommen werden. Jetzt steht der „Nocky Flitzer“ wegen eines Hangrutsches erneut still. Am Samstag soll die Rodelbahn aber wieder laufen.

Fast genau vor einem Jahr musste der „Nocky Flitzer“, die Ganzjahresrodelbahn auf der Turracher Höhe, für mehrere Wochen außer Betrieb gehen. Wegen eines Hangrutsches konnte die Sicherheit der Besucher nicht mehr gewährleistet werden - mehr dazu in Nockyflitzer weggerissen: Baumangel.

Nach baulichen Maßnahmen und einer Trassenveränderung der Rodelbahn konnte der Betrieb aufgenommen werden. Nun steht der „Nocky Flitzer“ - gemeinsam mit der Panoramabahn - aber wieder still. Grund ist ein neuerlicher Hangrutsch. Bereits am Samstag soll die Rodelbahn aber wieder laufen.

Geschäftsführer: Unwetter löste Hangrutsch aus

Der Geschäftsführer der Turracher Bergbahnen Fritz Gambs ist um Beruhigung bemüht. Er spricht von einer Kleinigkeit, die momentan beide Bahnen - also die Rodelbahn „Nocky Flitzer“ und die Panoramabahn gestoppt haben. Ein Unwetter mit starkem Hagel hat vor zehn Tagen zu einem Hangrutsch oberhalb der Panoramabahn-Talstation geführt - sagt Gambs: "Es war ein Starkregen, der eine kleine Vermurung zustande kommen hat lassen. Wir sind durch den Vorfall voriges Jahr extrem sensibel. Diese Vermurung muss beseitigt werden.“

Vermurung muss beseitigt werden

Diese Beseitigung der Vermurung wird jetzt gerade vorgenommen. Außerdem wird im Bereich der Panoramabahn Talstation auch eine Felssanierung durchgeführt. „Es ist Maschinerie im Weg, wir können deshalb mit der Seilbahn nicht fahren, ohne diese geht der Nocky Flitzer auch nicht.“

Nach dem massiven Hangrutsch vor einem Jahr konnte laut Geschäftsführer Fritz Gambs der ganze Bereich rund um den „Nocky Flitzer“ stabilisiert werden: „Es wurden Pfähle in Felsen eingebohrt und Gitter gehängt, jetzt ist alles wieder stabil. Die Trasse ist auch ein wenig geändert worden – weg von diesem Hang.“

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Baufirma

Dennoch ermittelt die Staatsanwaltschaft in dem Fall von 2016 und zwar gegen einen Verantwortlichen jener Baufirma, die die Rodelbahn errichtet hat. Ein geologisches Gutachten soll in zwei Wochen vorliegen. Danach wird entschieden ob wegen fahrlässiger Gemeingefährdung Anklage erhoben wird - mehr dazu in Ermittlungen gegen Baufirma nach Erdrutsch.

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