LIG-Geschäftsführer: Einvernehmen mit Land

Die Landesimmobiliengesellschaft (LIG) trennt sich nun einvernehmlich von ihren ehemaligen Geschäftsführern. Nachdem die beiden Manager beim BZÖ-Wahlkampfbroschüren-Prozess eine Diversion bekommen haben, waren sie ihre Jobs los.

In ihrer Funktion als Eigentümervertreterin wurde Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ) am Freitag vom Aufsichtsratsvorsitzenden der LIG darüber informiert, dass die Vergleichsverhandlungen mit den ehemaligen Geschäftsführern der Landesimmobiliengesellschaft abgeschlossen wurden. Vereinbart wurde, dass die Dienstverhältnisse einvernehmlich mit 31. Mai 2017 aufgelöst werden. Die Abberufung als Geschäftsführer erfolgte mit Wirksamkeit zum 20. Februar 2017.

Verletzung ihrer Pflichten eingeräumt

Die ehemaligen Geschäftsführern Rene Oberleitner und Johann Polzer bekannten sich Anfang Februar zum Vorwurf der Untreue nicht schuldig, räumten aber sehr wohl eine Verletzung ihrer Pflichten als Geschäftsführer ein. Sie hätten, Zitat, „zu wenig unternommen, um den rollenden BZÖ-Werbezug“ aufzuhalten - mehr dazu in Landesmanager verloren nach Prozess Jobs.