Neuer Obmann beim Carinthischen Sommer

Der Carinthische Sommer, Kärntens größtes Musikfestival, hat mit Klemens Fheodoroff einen neuen Obmann. Er folgt auf Walburga Litschauer, die nach sechs Jahren ihre Funktion zurücklegte. Das Konzept verschiedener Genres will Fheodoroff fortsetzen.

Im November gab die bisherige Obfrau Walburga Litschauer nach sechs Jahren an der Spitze des Vereines Carinthischer Sommer ihren Rücktritt bekannt. Unter ihrer Führung war es zu großen Umbrüchen im Verein und auch zur Ablöse des Intendanten Thomas Daniel Schlee durch Holger Bleck gekommen - mehr dazu in Carinthischer Sommer: Litschauer tritt ab. Fheodoroff war bisher zweiter Obfraustellvertreter. Noch im November war er nicht geneigt, für das Amt des Obmannes zu kandidieren, am Mittwoch fiel in der Generalsversammlung dann doch die Wahl auf ihn.

Fundraising soll Finanzierung sichern

„Der Carinthische Sommer hat die Kulturlandschaft Kärntens entscheidend geprägt und ist auch eine wesentliche Attraktion des Sommertourismus dieses Bundeslands“, erklärte der von der Generalversammlung neu gewählte Obmann Klemens Fheodoroff. Das Konzept, verschiedene Genres von Klassik über Jazz und Crossover bis hin zu zeitgenössischer Musik an den Hauptspielplätzen Ossiach und Villach und an zusätzlichen spannenden Veranstaltungsorten zu bieten, will Fheodoroff fortsetzen. Um finanziell abgesichert zu sein, soll ein internationales Fundraising-Modell angewendet werden.

In die Funktionsperiode des neuen Vorstandes fällt auch das 50-Jahr-Jubiläum des Carinthischen Sommers im Jahr 2019. Der neue Vorstand will mit den Vorbereitungen für diese Jubiläumssaison im nächsten Jahr beginnen. Details zur Saison 2017 werden bei der Programmpräsentation am 20. Februar 2017 in Villach bekannt gegeben.

Viele neue Gesichter

Neue Obmann-Stellvertreter sind die Villacher Unternehmerin Claudia Boyneburg Lengsfeld Spendier und der Unternehmer Ulrich Glaunach. Ebenfalls neu besetzt wurden die Funktionen des Finanzreferenten mit dem ehemaligen Wirtschaftsprüfer Felix Mayrhofer sowie der stellvertretenden Schriftführerin mit Claudia Isep, Lehrbeauftragter am Institut für Kulturanalyse der Universität Klagenfurt.

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