Christine Muttonen Präsidentin der OSZE-PV

Die Kärntner Politikerin Christine Muttonen ist am Dienstag bei der 25. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE-PV) in Tiflis zur Präsidentin dieses Gremiums gewählt worden.

Muttonen, SPÖ-Nationalratsabgeordnete und stellvertretende Leiterin der österreichischen Delegation bei der OSZE-PV, war seit 2014 Vize-Präsidentin der Versammlung und zuletzt außerdem als Sonderbeauftragte für Zentral- und Ostasien tätig.

Erst zweite Frau an Spitze

Die außenpolitische Sprecherin der SPÖ, die in der OSZE als leitendes Mitglied zahlreicher Wahlbeobachtungsmissionen aktiv war, setzt bei ihrem Engagement vor allem darauf, den Beitrag von ParlamentarierInnen zu Konfliktlösung und -prävention deutlich zu stärken. Die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Vorsitz im OSZE-Ministerrat im kommenden Jahr bietet dafür besondere Gelegenheit. Muttonen ist erst die zweite weibliche Präsidentin der Versammlung seit ihrer Gründung 1991. Die Amtsdauer beträgt in der Regel zwei Jahre.

Kaiser: Positives Rampenlicht

SPÖ-Landesparteivorsitzender Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte Muttonen und sagte, es freue ihn außerordentlich, dass „eine starke Frau aus Kärnten“ in diese internationale Spitzenfunktion gewählt wurde und so eine wichtige Funktion rund um die Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa einehme. Kärnten würde mit der Betrauung dieser verantwortungsvollen Aufgabe durch Muttonen einmal mehr in positives internationales Rampenlicht gestellt.