Flüchtlinge ziehen in Container

Ab Freitag stehen den Flüchtlingen in Krumfelden bei Althofen Wohncontainer zur Verfügung. Derzeit leben die Männer, Frauen und Kinder noch in beheizten Zelten. In Krumpendorf bleibt die Zeltstadt noch einige Wochen bestehen.

150 Aslywerber leben etwas außerhalb von Althofen auf Gut Krumfelden. Die Zelte im Innenhof des aufgelassenen Gutes sind von der Straße aus nicht zu sehen. Wohl aber die Wohncontainer, die in den letzten vier Wochen hier errichtet wurden.

Containerdorf Krumfelden

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Es handelt sich um vier Einheiten mit 80 Einzelcontainern. In jedem Container sind drei oder vier Betten untergebracht, es gibt auch Familiencontainer mit acht Betten. Dazu kommen Aufenthaltsräume und die Sanitäranlagen, die ebenfalls in den Containern untergebracht sind.

Containerdorf Krumfelden

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Wohneinheit in Krumfelden

Niemand muss mehr im Zelt schlafen

Othmar Roschitz leitet im Auftrag des Innenministeriums das Quartier: „Es ist alles soweit fertig, die ersten drei Wohneinheiten sind weitestgehend fertiggestellt. Die vierte Wohneinheit wird in circa zwei Wochen fertig.“ Man könne vorläufig alle Asylwerber in den ersten drei Einheiten unterbringen, „damit muss niemand mehr im Zelt schlafen.“

Containerdorf Krumfelden

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Die Stimmung unter den Asylwerbern vor dem Umzug werde – auch aufgrund der guten Wetterlage – täglich besser, so Roschitz: "Alle warten auf den Tag, wo sie in die Container einziehen können und sind froh, dass es endlich soweit ist“.

Containerdorf Krumfelden

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Krumpendorf: Warten auf Erstaufnahmezentrum

In Krumpendorf bleibt die Zeltstadt voraussichtlich noch einigen Wochen bestehen. Die hier untergebrachten 240 Asylwerber warten auf ihre Übersiedlung in das Erstaufnahmezentrum im ehemaligen Kriegsblindenheim in Ossiach.

In Ossiach sollen werden die Umbauarbeiten noch etwa zehn Tage dauern, danach können die ersten Flüchtlinge aus der Zeltstadt in die feste Unterkunft umziehen.

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