Innerkrems: Sicherungsarbeiten beginnen

Nach den Fahrbahnabsenkungen auf der Innerkremser Landesstraße beginnen am Montag die dringend nötigen Sicherungsmaßnahmen. Mit der eigentlichen Sanierung der Straße kann erst nach Bodenbohrungen begonnen werden -

Ab Montag werden die dringend nötigen Sicherungsmaßnahmen an der Innerkremser Straße durchgeführt, sagte Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP) am Wochenende in einer Aussendung. Mitte April führten Risse und Abrutschungen im Böschungshang auf der Talseite zu Schäden am Straßenbelag. Der Böschungshang rutschte auf einer Länge von 40 Metern ab - mehr dazu in Innerkrems: Straße muss gesperrt bleiben (kaernten.ORF.at; 15.4.2018).

Innerkrems Landesstraße Risse Rutsch

Straßenabteilung Land Kärnten

Die Straße rutschte auf einer Länge von 40 Meter ab

Straße bleibt voraussichtlich bis 25. Mai gesperrt

Jetzt habe sich die Lage erneut verschlechtert, „so dass umgehend mit Sicherungsmaßnahmen begonnen werden muss, um eine weitere Hangrutschung zu verhindern“, sagte Gruber. Die Straße bleibt voraussichtlich bis zum 25. Mai ab dem Ortsgebiet Innerkrems auf Kärntner Seite und ab Schönfeld auf Salzburger Seite gesperrt.

An der Hangrutschung wird der bestehende Bereich mittels Spritzbeton und Ankerungen gesichert, um eine Vergrößerung der Schäden zu verhindern. Die bestehende Stützmauer muss durch Verpresspfähle rückgeankert werden, hieß es in der Aussendung des Landes.

Innerkrems Risse Straße Innerkremser Landesstraße

Straßenmeisterei Spittal an der Drau / Josef Müller

Vorerst einspurige Verkehrslösung

Nach Abschluss der Sofortmaßnahmen werde mit der Planung für eine sichere Verkehrslösung in diesem Bereich begonnen, sagte Gruber: „Es handelt sich hier um ein Tourismusgebiet und die Sommersaison steht kurz bevor. Um die Sicherheit der Einheimischen wie Gäste zu gewährleisten, wird vorerst eine einspurige Verkehrslösung umgesetzt.“

Von Landesseite werden für diese ersten Sicherungsmaßnahmen 130.000 Euro bereitgestellt. Die Projektierung einer langfristigen Gesamtlösung könne erst nach notwendigen Bodenbohrungen beginnen, hieß es vom Land.