Samariterbund: Herausforderung Flüchtlingskrise

Der Kärntner Samariterbund hat kürzlich seinen Jahresbericht vorgelegt. Neben dem Rettungs- und Krankentransport gibt es für die Rettungs- und Hilfsorganisationen eine neue Herausforderung - die Flüchtlingshilfe.

Seit 1985 gibt es den Samariterbund in Kärnten, der Sitz ist in Villach. Hauptaufgaben des vom Land subventionierten Samariterbundes ist der Rettungs- und Krankentransport und Erste-Hilfe-Kurse. Aber auch bei vielen Großveranstaltungen sei die Organisation im Einsatz, sagt Jutta Sandrieser. So werden das GTI-Treffen und die Österreich-Radrundfahrt überwacht.

Im Vorjahr musste sich der Samariterbund, wie so viele andere Rettungs- und Hilfsorganisationen auch, einer neuen Herausforderung stellen: der Flüchtlingskrise. Österreichweit betreute der Samariterbund 250.000 Flüchtlinge und eröffnete mehr als 40 Einrichtungen. In Kärnten betreibt der Samariterbund in Feistritz an der Drau das Heim für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge.

Keine Nachwuchssorgen

25 der 100 Mitglieder sind hauptberuflich beim Samariterbund beschäftigt, der Rest der Mitglieder arbeitet ehrenamtlich. Auch eine Rettungshundestaffel gehört zu der Rettungsorganisation.

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Frühjournal, 17. Juli 2016

An ehrenamtlichen Mitarbeitern gibt es keinen Mangel, sagt Sandrieser. 25 bis 30 Jugendliche sind stets in der Ausbildung beim Samariterbund, so manches Mitglied der Jugendgruppe werde dann hauptberufliches oder ehrenamtliches Mitglied der Organisation. Pro Jahr werden außerdem etwa 40 Zivildiener ausgebildet, auch von ihnen bleiben viele ehrenamtlich dabei.

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