Schmiede für kreative Jungunternehmer

Jungunternehmer werden seit Jahren in Klagenfurt im Gründerzentrum build unterstützt. Mit Erfolg: Von 110 unterstützten Betrieben sind 95 noch aktiv. Heuer werden 20 Jungunternehmen, so genannte Start ups, unterstützt.

Ein Büro für 18 Monate ohne Miete, Beratung durch bereits erfolgreiche Unternehmer, Zuschüsse und ein Kredit: Das Gründerzentrum build im Lakeside Park nahe der Uni Klagenfurt hilft Jungunternehmern auf vielen Ebenen. Das Gründerzentrum wird unter anderem von Land, Bund, der BABEG und den Städten Klagenfurt und Villach finanziert.

Sendungshinweis:
Radio Kärnten Mittagsjournal,
3. April 2015

Wer seine Firmenidee überzeugend präsentieren kann, wird im Gründerzentrum aufgenommen, sobald wieder ein Platz frei ist, sagt Geschäftsführerin Karin Ibovnik. Zu Beginn werde gemeinsam ein Geschäftsplan entwickelt, dann gebe es viele Fördermöglichkeiten. Gefördert werde auch mit Beratung und Bereitstellung von Infrastruktur und Netzwerk.

Spiel für Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche

Viele Betriebe im Gründerzentrum build sind in der Computerbranche tätig, sie programmieren zum Beispiel Software. Eine Ausnahme ist Tamara Biedermann, die Legasthenietrainerin entwickelte das Spiel „Tamabi“ entwickelt. Das Spiel unterstützt Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche. Da sie mit diesem Spiel gute Erfolge erzielte, entstand die Idee zur Marktreife, sagt Biedermann.

Software für interaktiven Unterricht

Ein weiterer Jungunternehmer im Gründerzentrum ist Harald Saupper aus Kolbnitz. Er war während des Informatikstudiums in London mit dem Frontalunterricht nicht zufrieden, also entwickelte er das Computerprogramm Slydec. Damit können Vortragende noch während ihrer Vorlesung auf Anregungen ihrer Studenten reagieren. Der Jungunternehmer arbeitet unter anderem bereits mit der Universität Klagenfurt zusammen.

Link: