Wieder Bergnot am Klettersteig Griffen

Am Wochenende sind im Klettersteig am Griffener Schlossberg wieder zwei Kletterer in Bergnot geraten. Ein Klagenfurter war am Sonntag auch nicht richtig ausgerüstet. Der Griffener Klettersteig gilt als schwierig.

Der 55-jährige Klagenfurter stieg am Sonntagvormittag in den Klettersteig am Schlossberg in Griffen ein. Nach ca. 30 Minuten kam er in einer Schlüsselstelle aufgrund bereits fehlender Kraft und mangelnder Ausrüstung, nicht mehr weiter. Ein anderer Kletterer hörte die Hilferufe des Klagenfurters und alarmierte die Rettungskräfte. Die Bergrettung Bad Eisenkappel konnte den Kletterer rund eine Stunde später bergen und unverletzt zum Bergfuß des Schlossberges abseilen.

Klettersteig Griffen

ORF/Peter Matha

Der Schlossberg Griffen

Kletterer befürchtete Gewitter

Am Freitagnachmittag steig ein 31-jähriger Bergsteiger aus dem Bezirk Wolfsberg in den Klettersteig ein. Auch er kam nach einer halben Stunde in einer Schlüsselstelle nicht mehr weiter. Da er außerdem ein aufziehendes Gewitter befürchtete, alarmierte er per Handy die Polizeiinspektion Völkermarkt. Die Beamten verständigten die Bergrettung Bad Eisenkappel, die dort gerade eine Übung abhielt. Der Mann wurde unverletzt abgeseilt.

Der Klettersteig in Griffen wurde erst am 1. Mai 2018 eröffnet, und obwohl er bereits entschärft wurde, gilt er als schwierig. Doch immer wieder überschätzen Kletterer ihre Kräfte und Fähigkeiten - mehr dazu in Viele überschätzen sich auf Klettersteigen.

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