Keine Nachwuchssorgen bei der Polizei
Mit einem feierlichen Akt schließen die künftigen Polizistinnen und Polizisten ihre Ausbildung ab. Im September sind sie nach Praxis in den Inspektionen fertige Polizistinnen und Polizisten. Noch sind sie Aspiranten.
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Keine Nachwuchssorgen
Ausgebildet wurden sie nicht nur in Recht und Einsatztechnik, sondern auch in Angewandter Psychologie, Kriminalistik oder Gesellschaftslehre. Die Frage, die sich stellt ist: Können sie die Pensionierungen, die bei der Kärntner Polizei in den nächsten Jahren anstehen abdecken?
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„Nein, diese 24 Polizistinnen und Polizisten allein sicher nicht, aber wir sind in der glücklichen Situation auch noch weitere Grundausbildungslehrgänge in Krumpendorf zu haben. Wir werden weitere Kurse starten und es wird auch Versetzungen aus anderen Bundesländern geben“, so Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß. So sollen die Abgänge kompensiert werden.
Fordernde Ausbildung
Die Aspiranten bekommen ihre Zeugnisse, damit geht eine zwei Jahre lang dauernde, harte Ausbildung zu Ende. „Ich habe mir beim Sporttest am schwierigsten getan. Nach genügend Training hat es aber hingehauen“, so Aspirant Tobias Mörtl. Als fordernd bezeichnet Aspirant Philip Prevenhueber die Ausbildung für den Polizeidienst. „Es gibt genug zu lernen auch körperlich, aber normalerweise, wenn man trainiert und lernt, für jeden zu schaffen.“
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Strom der Interessenten reißt nicht ab
Seitens der Lehrer gibt es Lob für die fertigen Aspiranten. „Der Kurs war sensationell gut, es waren sehr verlässliche und lernwillige Schüler“, so Klassenvorstand Arno Wagner. Für die 24 Abgänger der Polizeiakademie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Derweil reißt der Strom der Interessenten für den Polizeidienst nicht ab, mehrere Hundert interessieren sich für die nächsten der zwei Jahre dauernden Grundkurse.