Batterieladegerät Brandursache in Schiffswerft
In der Werkshalle der Werft JetMarine befanden sich der Verkaufs- und Servicebereich. Geschäftsführer Wolfgang Jaritz vermutete schon am Sonntag nach dem Brand, dass eines der Elektroboote die Brandursache gewesen sein könnte. Sie waren im Ausstellungsraum angeschlossen, um die Ladung aufrecht zu erhalten - mehr dazu in Bootswerft in Strau einsturzgefährdet.
Ladegerät mit technischem Defekt
Am Montagnachmittag bestätigte sich sein Verdacht. Beamte der Brandgruppe des Landeskriminalamtes ermittelten gemeinsam mit Beamten der Kriminaltechnik des Bundeskriminalamtes und einem Bezirksbrandermittler. Sie kamen zum Ergebnis, dass ein auf einem Boot abgelegtes 12-Volt-Ladegerät, das zum Laden der Betriebselektrik ständig an das Stromnetz angeschlossen war, „höchstwahrscheinlich“ einen technischen Defekt und in weitere Folge den Brand ausgelöst hatte.
ORF/Hofmeister
Binnen kurzer Zeit in Vollbrand
Das Feuer war am Samstagnachmittag ausgebrochen, die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen, binnen kurzer Zeit stand das Gebäude in Vollbrand. 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
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Geschäftsführer Jaritz ließ vorerst einen Büro- und einen Sanitärcontainer aufstellen, in drei Monaten solle wieder eine Halle stehen. Zwölf Boote wurden vernichtet, rund 70 unbeschädigte Boote werden an Kunden ausgeliefert. Man werde versuchen, für die Kunden der vernichteten Boote Ersatz zu liefern. Vor Probleme stellt die Unternehmer auch die EDV-Anlage. Befürchtet wird, dass viele Daten durch den Brand verloren gingen.