Jubiläums-Livesendung: 30 Jahre „Kärnten heute“

Am Freitag feierte „Kärnten heute“ mit einer großen TV-Livesendung aus dem Landesstudio Kärnten sein 30-jähriges Jubiläum. Sendungsmacher, Moderatoren und Wegbegleiter erzählten Anekdoten.

Mit dem Start der neun regionalen Ausgaben von „Bundesland heute“ am 2. Mai 1988 führte der ORF die TV-Regionalisierung ein und startete damit ein neues Zeitalter in der Information des ORF-Publikums. Rund 10.000 Sendungen produzierte das ORF-Landesstudio in den vergangenen 30 Jahren. Im letzten Jahr sahen im Schnitt täglich 106.000 Kärntnerinnen und Kärntner die lokale Fernsehsendung ab 19.00 Uhr in ORF 2. Die Jubiläumsendungen der Bundesländerstudios sahen am Freitagabend österreichweit bis zu 706.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

PA 30 Jahre Kärnten heute Jubiläumssendung

ORF/Gerd Eggenberger

v.l. Wolfgang Dittmar, Helga Suppen, Walter Genser, Andreas Blasnig, Ines Konecny, Helmut Feucht

Der Start von „Kärnten heute“ 1988

Der 2. Mai 1988 war eine große Herausforderung und ein historischer Tag.

Seit 1999 tägliche Sendung

Die unter dem damaligen Chefredakteur Helmut Feucht gestartete Informationssendung wurde vom 2. Mai 1988 bis 24. September 1999 von Montag bis Freitag gesendet. Seit 25. September 1999 gibt es täglich „Kärnten heute“.

30 Jahre Sendungsgeschichte im Mittelpunkt

Im Mittelpunkt der Live-Sendung ab 20.15 Uhr in ORF 2 stehen 30 Jahre Sendungsgeschichte. Die Sendung war war auch live im Internet zu sehen. Moderator Carl-Hannes Planton begrüßte zahlreiche Stargäste auf der Bühne im ORF-Theater.

Höhepunkte aus 30 Jahren „Kärnten heute“

Unter den Stargästen waren die ehemalige Moderatorin Liliane Roth-Rothenhorst, „Mister Kärnten heute“ Walter Genser sowie die Schauspielerin Heidelinde Weis und den Schauspieler Max Müller.

Die alternativen Volksmusiker „Matakustix“ und das eigens zum Jubiläum gegründete „Kärnten-heute-Quartett“ unter der Leitung von Hedi Preissegger mischten sich musikalisch unter die Gratulanten.

Ein Tag bei „Kärnten heute“

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Landesdirektorin Karin Bernhard

„Es hat sich sehr viel verändert“

Landesdirektorin Karin Bernhard: „Es hat sich sehr viel verändert, alles ist schneller geworden. Heute Abend lassen wir drei Jahrzehnte Revue passieren. Die ehemaligen Moderatoren werden erzählen, was sie alles erlebt haben. Es zahlt sich also aus, um 20.15 Uhr ORF 2 einzuschalten“.

Technik am Weg zu „Ultra-HD“

Damit alles ohne Pannen ablaufen konnte, ging die Technik-Mannschaft bei der Regiebesprechung jeden einzelnen Programmpunkt noch einmal durch. Die Entwicklung der letzten Jahre war nicht nur eine redaktionelle, sondern auch eine technische, so Klaus Wachschütz, Technischer Leiter des Landesstudio Kärnten. „Vor 30 Jahren gab es noch eine Analog-Technik mit SD-Auflösung, also Standard-Definition, in der Zwischenzeit sind wir im HD-Zeitalter angelangt und wir bereiten uns natürlich auch auf Ultra-HD für die Zukunft vor.“

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Medley vom „Kärnten heute“-Quartett

Chefredakteur: Freude über 62 Prozent Marktanteil

10.000 Sendungen hat das ORF-Landesstudio in den vergangenen 30 Jahren produziert. Jeden Abend ist „Kärnten heute“ ein Fixpunkt für viele Kärntnerinnen und Kärntner. Chefredakteur Bernhard Bieche: „Es freut uns sehr, dass wir zu den beliebtesten Bundesland heute-Sendungen im ORF zählen. Täglich schauen 106.000 Kärntnerinnen und Kärntner zu, das sind 62 Prozent Marktanteil. Dafür sagen wir: Herzliches Dankeschön unseren Zuschauerinnen und Zuschauern für diese Treue.“

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Moderatorin Rothenhorst: Bewegte, lustige Anfänge

Liliane Roth-Rothenhorst war eine Moderatorin der ersten Stunde und wurde auch auf der Straße immer wieder von Zuschauern angesprochen – allerdings auch dann, wenn die Kleidung bei einem Zuschauer einmal keinen Gefallen fand.

Hoppalas aus 30 Jahren „Dabei“

Nicht immer läuft alles rund bei Fernsehsendungen, so auch nicht bei „Kärnten heute“ - ein Auszug der Hoppalas aus den vergangenen 30 Jahren.

Roth-Rothenhorst: „Es war nicht anders als jetzt, aber das waren natürlich die Anfänge. Das war neu - die Zuschauer waren kritisch, das muss man schon sagen. Sie sind etwas toleranter geworden. Es war einfach Spaß. Man ist hereingekommen, hat geschaut: was gibt es für ein Material. Man hat sich mit den Redakteuren ausgesprochen und es war einfach lustig. Wenn etwas ausgebrochen ist, musste es rasch gehen. Man braucht für den Job auch Nerven, sonst muss man es lassen.“